Sonntag, 3. April 2011
"Wir sind alle gleich" - las ich gerade.
Sind wir alle gleich? Oder ist das bloß eine "linke" Mythe?

Natürlich sind wir nicht alle gleich. Mehr noch: wir sind alle unterschiedlich. Und das meine ich nicht nur hinsichtlich des Fingerabdrucks und der DNA.

Wir sind alle unterschiedlich, denn jeder hat eigene, individuelle Fähigkeiten und Anlagen.

Weil wir aber alle unterschiedlich sind, deshalb brauchen wir auch einander. So kann das Individuum erst im Miteinander wachsen, egal, welche Kanäle es für die Kommunikation wählt.
Jeder Mensch mit seinen Eigenheiten ist unverwechselbar ein Wunder für sich
"Wir sind alle gleich" - las ich gerade.

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"Not"
Dass diese Zeilen Hölderlins (siehe hier http://rabe500.blogger.de/stories/1802729/ ) so unwidersprochen bleiben, wundert mich ein wenig:
Aber das Irrsal
Hilft, wie Schlummer, und stark machet die Not und die Nacht,,,,

Sie passen so ganz in den Themenkanon der historischen Romantik (allerdings rechnen trotzdem seltsamerweise das Werk Hölderlins einige noch dem Klassizismus zu).
Manchmal greifen eben Schubladen nicht, die man sich für dieses oder jenes künstlerische Werk zurechtbastelt. Für Beethoven gilt ähnliches.

"Not"

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Was man so macht, wenn man "nichts" macht
Zum Beispiel. Seit einigen Jahren beschäftigt mich das Werk Otto Friedrich Bollnows. Ein detaillierte Übersicht und Einführung dazu ist von Gottfried Schüz 2001 erschienen:
Ein schöner Titel. Durch Bollnow wiederum wurde ich auf das Werk Hans Lipps aufmerksam, zu dem es in Bollnows "Studien zu Hermeneutik", Bd.II 1983 eine Darstellung zu finden ist in der es zu Lipps heißt: In der Ausrichtung auf die Existenz im Sinn der Existenzphilosophie gewinnt seine (Lipps) Philosophie ihre letzte Entschiedenheit. Das hier aufbrechende Gefühl für die Unheimlichkeit und Ungeborgenheit des menschlichen Daseins läßt auch ihn entschieden von einer harmonisierenden Auffassung des Lebens- und Geistbegriffs abrücken. (199)
Obwohl in den 70er Jahren erschienen, ist die fünfbändige Werkausgabe Hans Lipps immer noch lieferbar (zu einem erschwinglichen Preis):
Soweit einmal einen Fingerzeig auf Beschäftigungen, die wohl zur künstlerischen Arbeit heutzutage hinzukommen können, wenn die Zeit es erlaubt.
Was man so macht, wenn man "nichts" macht

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