Montag, 4. April 2011
Vater unser
Vater unser, der Du bist im Himmel,
Geheiliget werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel also auch auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Übel.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Vater unser

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Amen.

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Provokation?
Nein, provozieren möchte ich garnicht. Aber wenn man sich in unserer westeuropäischen Kultur umsieht, dann kann man feststellen, dass diese durch und durch vom Christentum geprägt ist.
Mittelalter, Renaissance, Barock etc., das ist eine kulturell-künstlerische Leistung, die man erst einmal begreifen muß. Und was tun einige der Kinder heute? Sie haben nur Spott und Häme für diesen Glauben übrig. Vielleicht sind diese Zöglinge des christlichen Abendlandes einfach nur unreif.

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Der Klerus war einer der Hauptauftraggeber für die Künste.
Als Kolaborateur mit patriarchalischen Machtstrukturen hat der Klerus versagt.
Die Wahrhaftigkeit Gottes hat mit der Verlogenheit des Klerus nichts zu schaffen.

Die Glaubwürdigkeit der Kirche ist erledigt. Für deren Erhalt war Gott nicht zuständig.
Menschliches Versagen durch Jahrhunderte hinweg.

Gott ist eine klare Bezugsgrösse. Der Klerus hat die Betriebswirtschaft kultiviert, nicht den Glauben.

Das soll niemanden vom Gebet abhalten, denn das ist unabhängig vom Bodenpersonal.

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Vielleicht sind diese Zöglinge des christlichen Abendlandes einfach nur unreif.
Zitat phw:
Die Glaubwürdigkeit der Kirche ist erledigt. Für deren Erhalt war Gott nicht zuständig.
Menschliches Versagen durch Jahrhunderte hinweg.

@phw dein Satz ist ein Volltreffer!
Sollte als Merksatz unter den zehn Geboten stehen.

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Wenn man dem Menschen die Irrtümer nicht verzeihen kann, dann argumentiert man von einer unmenschlichen Position!

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Sprach noch kürzlich mit einer Person jenseits der 60, die von sich sagt, keine Kirche betreten zu können, ohne sich "aufzuregen".

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@pito:
Das mag gute Gründe haben, über die man als Außenstehender nicht urteilen muss. Ich entdecke bei mir schon vor Erreichen der 50 eine gewisse Altersmilde in der Kirchenfrage, aber mir wurde da auch keine nennenswerte seelische Gewalt angetan. Andere sind da nicht so glimpflich davongekommen, wieder andere haben aus diesen Strukturen auch eine Menge Trost mitgenommen. Tja.

Ich würde Mutkunst in dem Punkt zustimmen, die Kirche für Menschenwerk zu halten, die uns dem Göttlichen oder gar Gott selber nicht zwingend näherbringt.

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Ob Glaube mit oder ohne Kirche. Warum habe ich das Gefühl, in einer Welt der Ungläubigen und Gottlosen würde nur Mord und Totschlag herrschen?

Ich bin kein Kirchgänger. Sehe aber die grosse Leistung der Kirchen für die zivilisierte menschliche Gemeinschaft.

Der größte Hass auf die Kirche kommt aus der linken und anarchistischen Ecke. Damit will ich nichts zu tun haben.

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Mord und Totschlag
gab und gibt es auch mit vermeintlicher Billigung Gottes grad genug. Ich will da aber keine Aufrechnerei betreiben, die Punkte in dem Body-Count-Contest mögen andere zählen.

Ich sehe die Leistungen der Kirchen durchaus, aber auch meine Restsympathie hindert mich nicht an der Feststellung, das die Kirche mittelfristig ein Auslaufmodell ist und im kommenden Äon einer neuen, individuelleren Spiritualität so peinlich-rückständig anmuten wird wie das Rest-Heidentum der Wikinger im Spätmittelalter. Die jetzige atheistische und nihilistische Phase ist womöglich als Geburtswehe eines neuen Paradigmas zu verstehen. Und wer hasst, gehört ebenfalls zum alten Äon, egal ob er dem Kreuz huldigt, Hammer und Sichel oder dem umkreisten A.

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Schön ist, Deine Abwägungen zu durchdenken. Danke.

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