Montag, 25. April 2011
Jürgen Kramer: "Der Schwan", 4 - 2011,
Öl a. Lwd., 40 x 50cm

Jürgen Kramer: "Der Schwan", 4 - 2011,

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Die Mutter Erde ruft um Hilfe!
Erst Zeus, der Göttervater, der es liebt, sich zu verwandeln, von der Mutter Erde um Hilfe gerufen, bereitet dem Chaos ein Ende und schleudert einen Blitz. Der Wagen wird zertrümmert und der Wagenlenker Phaethon stürzt in die Tiefe, wo er tot im Fluss Eridanus (Po) landet.

Leda und der Schwan,
Gemälde von Leonardo da Vinci, 1452 – 1519
Zeigt den Göttervater als Schwan.


Auf deutsch: "fünf Minuten vor Zwölf."

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:oo :thumbs up:

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Der Untergang
des Menschen ist für die Natur völlig bedeutungslos.

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Diese fiktiven Optiken (z. B. auch Buddhismus und dritte Welt...), vom Standpunkt der Natur urteilen zu können, sind akrobatische Akte, die ich nicht nachvollziehen kann. Nur ein Standpunkt ist echt: der des fragwürdigen Menschen. Man nennt diesen Ort den mitteleuropäischen.

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Ein zugegeben ambivalenter Standpunkt, ist doch der Mensch auch Bestandteil der Natur.
Der Akrobat ist immerhin ein Artist, ein Künstler, wenn auch kein bildender.

Mitteleuropa als Ort ist eine Provinz der Erde.
Zugegeben eine schöne, eine prägende, aber nicht die einzig entscheidende.

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@phw

Hast ja recht und ich freue mich immer wieder über diejenigen, die einen "kühlen Kopf" behalten.
Danke.

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Der Untergang II
Ebenso kann man konstatieren: Der Untergang des Planeten Erde (der zwangsläufig eines Tages kommen muss) ist für den Kosmos völlig bedeutungslos.

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Recht besehen
ist womöglich der ganze Kosmos bedeutungslos, wenn ich nicht da bin, um ihm eine Bedeutung beizumessen, oder? Der Kosmos ist doch auch nur ein Statist in meinem Solipsistenfilm... ;-))

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@ mark

Ein hochinteressanter Gedanke! Oft habe ich mich gefragt, warum es überhaupt sinnvoll sein soll, dass sich bei biologischen Entitäten ein Bewusstsein entwickelt. Vielleicht sind wir hier einer Lösung auf der Spur?

Übrigens: Aufgrund wachsender Ansprüche ist der Gelsenkirchener Zirkel nun für alle angemeldeten User frei. Ich lade zur kreativen, kritischen Mitarbeit ein! :o)

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Mir ist es rätselhaft, warum den Aussagen der Naturwissenschaften, einem gewissen Biologismus und Positivismus, soviel Wert beigemessen werden. Ist es deshalb, weil mit den Wie-Aussagen in Formeln gepackt nützliche Dinge, wie z. B. Elektrische Zahnbürsten u. ä., fabrizieren lassen?
In der Erfahrung und Phänomenologie des Alltagslebens ergeben sich doch ganz andere, fundamentalere Einsichten für die Selbsterkenntnis menschlichen Bewußtseins. Da die Wissenschaften nur nach dem Wie fragen, behüten wir die Dazeinsbezirke, die nach dem Warum fragen können.

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Mein lieber Schwan
was so ein Bild alles auslösen kann :o)

Vielleicht sollte sich ein jeder ganz solipsistisch zunächst einmal als Naturereignis begreifen,
sowie diese grandiose Möglichkeit von Lebenserfahrung auch den anderen "Subjekten" zugestehen.

Bei der destruktiven Kraft, die in den Naturwissenschaften schlummerte ist der Begriff der "Verantwortung" zu klären. Gemessen an der Induzierbarkeit von Wahnsinn auch für alle anderen
"wissenschaftlichen" Disziplinen. Disziplin = Ordnung oder Gehorsam?

Glaube, Liebe, Hoffnung gültige Prinzipien für soziales Leben oder leere Phrasen?

Bei vollendeter Bedeutungslosigkeit des Kosmos kann auch der Sinn von "Kommunikation" hinterfragt werden.

"Die selben wie gestern?"

Bis neulich.

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