Mittwoch, 13. April 2011
Lebensfreude
rabe500, 10:06h
Jürgen Kramer: La joie de vivre, Öl., ca. 110 x 160, ca 2008
Henry Matisse, La joie de vivre, 1905, 174 x 238cm, Öl.
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mutschrift,
Mittwoch, 13. April 2011, 17:03
"In einer zerfallenden Gesellschaft muss die Kunst, ...
... wenn sie wahrheitsgetreu ist, diesen Zerfall widerspiegeln.
Und wenn sie nicht von ihrer sozialen Funktion abweichen will,
hat Kunst die Aufgabe, die Welt als veränderungsfähig darzustellen
und zu ihrer Veränderung beizutragen."
Ernst Fischer
Und wenn sie nicht von ihrer sozialen Funktion abweichen will,
hat Kunst die Aufgabe, die Welt als veränderungsfähig darzustellen
und zu ihrer Veränderung beizutragen."
Ernst Fischer
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dthamm,
Mittwoch, 13. April 2011, 18:54
La joie de vivre
Dein Bild strahlt Vitalität und Freude am eigenen Leben aus.
Es steht im völligen Einklang, ohne jegliche depressive Niedergeschlagenheit.
Es steht im völligen Einklang, ohne jegliche depressive Niedergeschlagenheit.
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rabe500,
Mittwoch, 13. April 2011, 18:54
Marxismus und Kunst sind unvereinbar
Wenn ich mich recht erinnere, war Ernst Fischer Marxist.
Im Feld der Kunst von "Funktion" zu sprechen, ist Blasphemie.
Zum Marxismus allgemein:
Die Welt verändert sich solange nicht, wie sich der Mensch ( oder der Marxist) sich nicht selbst verändert. Als existentiell orientierter Künstler gehe ich vom Einzelmenschen aus und seiner Selbstfürsorge.
Im Feld der Kunst von "Funktion" zu sprechen, ist Blasphemie.
Zum Marxismus allgemein:
Die Welt verändert sich solange nicht, wie sich der Mensch ( oder der Marxist) sich nicht selbst verändert. Als existentiell orientierter Künstler gehe ich vom Einzelmenschen aus und seiner Selbstfürsorge.
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mutschrift,
Mittwoch, 13. April 2011, 19:34
Blasphemie? Die Kunst als Religion? :o/
Ob Ernst Fischer Marxist war oder nicht, ist mir persönlich völlig wurscht. Mir gefiel einfach die Botschaft des Zitats. Die Aussage "Marxismus und Kunst sind unvereinbar" ist mir zu pauschal; Wir hatten das Thema schonmal bei den GG, oder?
Im Übrigen hatte ich oft den Eindruck, dass Rabe durchaus ein Verfechter von "Kunst als sozialem Stimulus" mit entsprechender Funktion und einem gewissen (von Rabe meiner Ansicht nach regelmäßig überschätztem) Wirkungskreis ist. Lag ich so dermaßen daneben? :o/
Im Übrigen hatte ich oft den Eindruck, dass Rabe durchaus ein Verfechter von "Kunst als sozialem Stimulus" mit entsprechender Funktion und einem gewissen (von Rabe meiner Ansicht nach regelmäßig überschätztem) Wirkungskreis ist. Lag ich so dermaßen daneben? :o/
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rabe500,
Donnerstag, 14. April 2011, 03:53
Ja, vielleicht habe ich mich zu drastisch ausgedrückt. Aber ich bin ein 68er Geschädigter. Ich habe den ganzen Sermon der gesellschaftlichen Theorien über Kunst absolviert, war auch Redakteur der Zeitschriften "Kämpfende Kunst" und "Kunst und Gesellschaft" und "Spuren".
Kenne die Hintergründe linker Weltbewältigung, die hinsichtlich ihres Gegenstandes "Kunst" alle unaufrichtig sind. Ich schäme mich für eine Agitation, deren Devise es ist: "Der Zweck heiligt die Mittel" und wende mich deshalb umso mehr dem einzelnen Individuum zu. Leider haben die linken Theorien heute Wiedergänger, die die Zombifikation "leben".
Kenne die Hintergründe linker Weltbewältigung, die hinsichtlich ihres Gegenstandes "Kunst" alle unaufrichtig sind. Ich schäme mich für eine Agitation, deren Devise es ist: "Der Zweck heiligt die Mittel" und wende mich deshalb umso mehr dem einzelnen Individuum zu. Leider haben die linken Theorien heute Wiedergänger, die die Zombifikation "leben".
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