Samstag, 23. April 2011
Etwas Melancholie - bevor die fröhlichen Feiertage beginnen
Jürgen Kramer: "Je voudrais que mon amour meure..." ("Ich möchte, daß meine Liebe stürbe ..."), ca 100 x 80cm, Öl... 1985



P. S.: Eine Gedichtzeile Samuel Becketts
Etwas Melancholie - bevor die fröhlichen Feiertage beginnen

... link (0 Kommentare)   ... comment


Körperkult
Verbrechen, Gewalt und Sex sind die körperorientierten Bilder der Massenmedien. Vor zehn, zwanzig Jahren dominierte diese geistlose Thematik noch nicht in diesem Ausmaß "Funk und Fernsehen". Und vor allem der amerikanische Einfluß verstärkte diese Tendenz. Der amerikanische Pragmatismus und Materialismus, die profitorientierte Massenkultur, baute an einem Menschenbild gewalttätigen Miteinanders. Grundorientierung ist dabei der Kult des Körpers, den die Werbung ausufernd und überbordend zum Thema machte. Geist lässt sich schlecht verkaufen, denn er ist eigenwillig.
Körperkult

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 22. April 2011
Zum Karfreitag
Ein Mensch, der Gottes Sohn ist, wird durch die gesellschaftlichen Umtriebe grausam getötet. Doch der Tod hat nicht das letzte Wort. Die Erlösung aus dem Leid ist die Utopie des Christentums. Ich kann daran nichts Schlechtes finden.
Zum Karfreitag

... link (5 Kommentare)   ... comment


Immer wieder
stellt sich die Frage, ob man die Schönheit der Gestaltung zugunsten materieller Vorteile aufgeben darf. Indem ich es so formuliere, ist die Antwort schon gegeben. Sind Künstler käuflich?
Immer wieder

... link (4 Kommentare)   ... comment


Entschuldigung
Meine missgelaunten und dummen letzten Postings habe ich entfernt. Leider damit auch die Kommentare.

In vier Stunden beginnt ein stiller Feiertag. Möge er Anlaß zur Besinnung sein.
Entschuldigung

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 18. April 2011
Ottorino Respighi
starb heute vor 75 Jahren.

Seine Tondichtung "Pini di Roma" ist Anstoß zu meinem Gemälde von 2006.


http://youtu.be/fH4csOibl18

http://de.wikipedia.org/wiki/Pini_di_Roma
Ottorino Respighi

... link (1 Kommentar)   ... comment


Frühling! Sandro Botticelli 1485
Frühling! Sandro Botticelli 1485

... link (0 Kommentare)   ... comment


Ein neuer Tag
Böse Gedanken hinweg!

Ein neuer Tag - man macht sich ja so seine Gedanken. Ob man ihn überlebt?
Ein neuer Tag

... link (3 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 17. April 2011
Jürgen Kramer: "Böhmische Flut", usw. 1994


Bis morgen.
J.K.
Jürgen Kramer: "Böhmische Flut", usw. 1994

... link (5 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Flut", usw.... 2007
Jürgen Kramer: "Flut", usw.... 2007

... link (0 Kommentare)   ... comment


Jürgem Kramer: "Haus im Wasser", usw. 2009
Jürgem Kramer: "Haus im Wasser", usw. 2009

... link (0 Kommentare)   ... comment


Irgendetwas läuft schief!
Irgendetwas läuft schief!

... link (5 Kommentare)   ... comment


Recht auf Leben
In Rechtswissenschaften ein Laie. Wir haben ein Recht auf Leben. Haben wir das? Woher kommt dieses Recht und wie wird es begründet? Und die Feinheiten: Auf was für ein Leben haben wir ein Recht? Frei? Schmerzfrei? Sorgenlos? Ich habe keine Ahnung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
Recht auf Leben

... link (3 Kommentare)   ... comment


Nochmal Arthur Rimbaud


Augustin Brunault, Oct. 2007: Arthur Rimbaud: Ophélie
____________________________________________________________________
Ophelia



I

Auf stiller, schwarzer Flut, im Schlaf der Sternenfeier,

Treibt, einer großen Lilie gleich, Ophelia,

Die bleiche, langsam hin in ihrem Schleier.

Man hört im fernen Wald der Jäger Hallalia.



So, weißes Traumbild, länger schon als tausend Jahre,

Ophelia auf dem schwarzen Wasser traurig zieht;

Ihr sanft verstörter Geist, schon mehr als tausend Jahre,

Singt leis im Abendhauche sein romantisch Lied

.

Der Wind küsst ihre Brust und bauscht des Schleiers Seide,

Wie eine Dolde auf, vom Wasser sanft gewiegt,

Auf ihrer Schulter, leis erschauernd, weint die Weide,

Auf ihrer großen Stirne Traum das Schilfblatt liegt.



Die Wasserrose seufzt, berührt von ihrem Schweben,

Zuweilen, aus dem Schlaf in einem Erlenbaum,

Weckt sie ein Vogelnest, draus bang sich Flügel heben.

Geheimnisvoll fällt Sang aus goldner Sterne Raum.





II

O du, so schön wie Schnee, Ophelia, du bleiche,

Du starbst, von einem Strom fortgerissen, Kind!

Denn, leisen Lautes, von der herben Freiheit Reiche

Sang in Norwegens hohen Bergen dir der Wind.



Ein unbekannter Hauch hat seltsam arge Kunde,

Dein Haar durchwühlend, deinem Träumergeist gebracht;

Dein Herz, es fühlte sich mit der Natur im Bunde,

Hört klagen es im Seufzerlied der Nacht.



Des Meeres toller Ruf, ein Stöhnen, groß und bitter

Zerbrach dein Kinderherz, zu menschlich und zu weich;

Und eines Morgens im April, ein Ritter

Saß stumm an deinen Knien, so verstört und bleich.

Vom Himmel, Liebe, Freiheit hat dein Traum gesprochen,

Dran, Törin, du zergingst, wie Schnee, von Glut verzehrt.

Erstickt von tiefer Schau ist dir dein Wort zerbrochen.

- Des Alls Entsetzen hat dein blaues Aug zerstört.





III

Der Dichter sagt, dass in der Nächte Sternenfeier

Du die gepflückten Blumen suchst, dass er gewahrt,

Hintreibend auf der Flut, auf ihrem langen Schleier,

Ophelia, große, weiße Lilie, gebahrt!

____________________________________________________________________

Odilon Redon: Ophelia:
Nochmal Arthur Rimbaud

... link (1 Kommentar)   ... comment


Verlust
Es ist keine Stunde her, da schätzte mich ein anderer im Spiegel ab. Der junge Arthur Rimbaud muß ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Martin Zingg schreibt: "Im Mai 1871, als in Paris ein Aufstand tobt, die «Commune», schreibt Rimbaud seine beiden berühmten «Seher-Briefe». Er ist inzwischen sechzehneinhalb Jahre alt und teilt zwei Freunden mit, dass er ein Dichter sein wolle: «Es geht darum, durch die Verwirrung aller Sinne im Unbekannten anzukommen. Die Leiden sind gewaltig, aber man muss stark sein, als Dichter geboren sein, und ich habe mich als Dichter erkannt. Das ist ganz und gar nicht mein Fehler. Es ist falsch, zu sagen: Ich denke. Man müsste sagen: Ich werde gedacht. (...)

Ich ist ein anderer.

»"
Verlust

... link (0 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Die Glocke", Öl... 2009
ca. 110 x 140cm

Jürgen Kramer: "Die Glocke", Öl... 2009

... link (3 Kommentare)   ... comment


blogger.de nicht erreichbar
Blogger.de war jetzt längere Zeit nicht erreichbar. Wartung am Sonntagmorgen?
blogger.de nicht erreichbar

... link (1 Kommentar)   ... comment


Samstag, 16. April 2011
"Gehaltvolle" Ornamentik: Das Groteske

Schloß (Castello) Lagnasco, Pietro Dolce, 1560 / 1566
http://www.comune.lagnasco.cn.it/ita/gallery.asp
"Gehaltvolle" Ornamentik: Das Groteske

... link (1 Kommentar)   ... comment


Etwas Leichtes
zum Frühlingswochenende: Raoul Dufy (Aquarell 1929):
Etwas Leichtes

... link (5 Kommentare)   ... comment


kramer@zweitseele.de