Sonntag, 30. Oktober 2011
Mario Lanza
rabe500, 20:34h
Mario Lanza
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Montag, 17. Oktober 2011
Was tun
rabe500, 14:18h
Was tun
in solchen Anfällen der
Einsamkeit und
Tristesse weiß
ich nicht
ich weiß nicht
wie das schwere Blei
zu handhaben ist
noch welche Werke
helfen denn so
ist das hilflose Leben
ohne Antwort
und graues Schweigen
nistet sich ein in
diese Regenwelt
die immer nur
Not kennt
J.K.
Was tun
in solchen Anfällen der
Einsamkeit und
Tristesse weiß
ich nicht
ich weiß nicht
wie das schwere Blei
zu handhaben ist
noch welche Werke
helfen denn so
ist das hilflose Leben
ohne Antwort
und graues Schweigen
nistet sich ein in
diese Regenwelt
die immer nur
Not kennt
J.K.
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Mittwoch, 5. Oktober 2011
Nachdenken mit Beuys
rabe500, 19:00h
In einem Gespräch vom 23. April 1979 in Bochum sagte Joseph Beuys (siehe V. Harlan, Was ist Kunst? Werkstattgespräch mit Joseph Beuys, Stuttgart 1986):
"Also, die soziale Skulptur oder der soziale Organismus ist kein Ding, das man wahrnehmen kann, leider nicht oder Gott sei Dank nicht. Denn könnte man es, würden die Menschen vor Schrecken tot umfallen. Denn dieser Sozialorganismus ist so sehr erkrankt, daß es allerhöchste Zeit wird, Radikalkuren an ihm vorzunehmen, sonst geht die Menschheit zugrunde. Und dieser soziale Organismus existiert wie ein Lebewesen im Zustand höchster Erkrankung." (28)
Nachdenken mit Beuys
"Also, die soziale Skulptur oder der soziale Organismus ist kein Ding, das man wahrnehmen kann, leider nicht oder Gott sei Dank nicht. Denn könnte man es, würden die Menschen vor Schrecken tot umfallen. Denn dieser Sozialorganismus ist so sehr erkrankt, daß es allerhöchste Zeit wird, Radikalkuren an ihm vorzunehmen, sonst geht die Menschheit zugrunde. Und dieser soziale Organismus existiert wie ein Lebewesen im Zustand höchster Erkrankung." (28)
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Freitag, 30. September 2011
Abschied von einem Mysterium
rabe500, 22:27h
"Muriel" ist heute eingeschläfert worden, wegen akuter Erstickungsgefahr. Dieses Lebewesen war ein Beispiel der Lebensfreude und Schönheit. Ich fass es nicht: "Auch die Schönheit muß sterben" (F. Schiller).
Abschied von einem Mysterium
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Montag, 19. September 2011
"Abendland"
rabe500, 07:21h
„Abendland“
In einem gewissen Alter ist das Leben weitgehend gelebt. Die Rede ist vom Lebensabend. Gibt es auch eine Lebensnacht? Und ist diese überhaupt an ein Alter geknüpft, dieses Drama voller Irrtümer, Schmerzen und ständigem Verlust?
Da aber dürfen dann auch nicht die lichten Momenten und die bescheidenen Freuden über jede irdische Kreatur, über Fauna und Flora verschwiegen werden. Sagt man „das Leben ist schön“, so sagt man auch es ist „schön schwer“ und die Schönheit mag Trost spenden, aber ist das Positive überhaupt noch tragfähig? In diesem grenzenlosen Universum ist der Mensch herausgerückt in einer universalen Einsamkeit. Die Welt antwortet nicht auf letzte Fragen. Diesem Schweigen der Welt begegnet der Mensch mit dem hilflosen Versuch untereinander zu kommunizieren. Die Sprache aber entzieht sich, insofern sie nicht ins Künstlerische verwandelt wird.
Die alten Götter haben den Lebensraum des Homo sapiens verlassen. Mehr noch. Einige Denker erkennen, dass entweder der Gott auf der Flucht vor den Menschen ist oder proklamieren dessen Ende.
Letztlich bleibt nur das Talent des Künstlerischen. In der Kunst begegnet der Mensch sich selbst in all seiner Drangsal und einem Echo euphorischen Lebens. Die Kunst weist keinen Weg aus dem Labyrinth der Existenz, aber sie vereinfacht das lebenslange Irren und Suchen und kann den Absturz des Lebendigen in diesen gähnenden existentiellen Abgrund verhindern.
Jürgen Kramer
"Abendland"
In einem gewissen Alter ist das Leben weitgehend gelebt. Die Rede ist vom Lebensabend. Gibt es auch eine Lebensnacht? Und ist diese überhaupt an ein Alter geknüpft, dieses Drama voller Irrtümer, Schmerzen und ständigem Verlust?
Da aber dürfen dann auch nicht die lichten Momenten und die bescheidenen Freuden über jede irdische Kreatur, über Fauna und Flora verschwiegen werden. Sagt man „das Leben ist schön“, so sagt man auch es ist „schön schwer“ und die Schönheit mag Trost spenden, aber ist das Positive überhaupt noch tragfähig? In diesem grenzenlosen Universum ist der Mensch herausgerückt in einer universalen Einsamkeit. Die Welt antwortet nicht auf letzte Fragen. Diesem Schweigen der Welt begegnet der Mensch mit dem hilflosen Versuch untereinander zu kommunizieren. Die Sprache aber entzieht sich, insofern sie nicht ins Künstlerische verwandelt wird.
Die alten Götter haben den Lebensraum des Homo sapiens verlassen. Mehr noch. Einige Denker erkennen, dass entweder der Gott auf der Flucht vor den Menschen ist oder proklamieren dessen Ende.
Letztlich bleibt nur das Talent des Künstlerischen. In der Kunst begegnet der Mensch sich selbst in all seiner Drangsal und einem Echo euphorischen Lebens. Die Kunst weist keinen Weg aus dem Labyrinth der Existenz, aber sie vereinfacht das lebenslange Irren und Suchen und kann den Absturz des Lebendigen in diesen gähnenden existentiellen Abgrund verhindern.
Jürgen Kramer
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Samstag, 28. Mai 2011
Gelsenkirchen - die Stadt des latenten Scheiterns:
rabe500, 13:06h
Gelsenkirchen - die Stadt des latenten Scheiterns:
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Samstag, 14. Mai 2011
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
rabe500, 11:40h
Was sollen erst diejenigen sagen, die nicht so tierisch flink sind?
Aber es steht auch geschrieben:
Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? (Philipper 4.6) (1. Petrus 5.7) (Lukas 12.22-31) 26 Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? (Matthäus 10.29-31) (Lukas 12.6-7) 27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget?
28 Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins. (1. Könige 10.1) 30 So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen?
Mit Zuversicht ins Wochenende.
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
Aber es steht auch geschrieben:
Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? (Philipper 4.6) (1. Petrus 5.7) (Lukas 12.22-31) 26 Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? (Matthäus 10.29-31) (Lukas 12.6-7) 27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget?
28 Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins. (1. Könige 10.1) 30 So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen?
Mit Zuversicht ins Wochenende.
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Montag, 2. Mai 2011
Freischwebende Existenzen mit
rabe500, 22:04h
Ikarus-Affinität, selbstbewußt gescheitert:
Pieter Bruegel, der Ältere: Landschaft mit Sturz des Ikarus, 1558 (unten rechts)
Freischwebende Existenzen mit
Pieter Bruegel, der Ältere: Landschaft mit Sturz des Ikarus, 1558 (unten rechts)
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Sonntag, 1. Mai 2011
Klagen
rabe500, 20:43h
Ein Künstler sollte verbal möglichst wenig klagen. Meist ist das Kunstwerk selbst eine Klage auf Distanz und eigener Höhe. Insofern dieses sich auch um eine Menschenbild bemüht, kann die Klage verborgen die Unerlöstheit des Menschen beinhalten. Anders in der spezifisch christlichen Kunst.
Klagen
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Freitag, 15. April 2011
Heute Morgen
rabe500, 09:39h
habe ich die ultimative Definition des Menschen entdeckt. Nämlich der Mensch ist ein Leidwesen - nicht mehr und nicht weniger.
Eines der vielen Sinnbilder:
Stabat mater dolorosa, lat. „Es stand die Mutter schmerzerfüllt“
Pergolesi--> http://youtu.be/vLKw6kSOqIw
Heute Morgen
Eines der vielen Sinnbilder:
Stabat mater dolorosa, lat. „Es stand die Mutter schmerzerfüllt“
Pergolesi--> http://youtu.be/vLKw6kSOqIw
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