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Dienstag, 2. August 2011
Im Ursprung des Materialismus
rabe500, 15:32h
Höre man Ernst Bloch, wie er den Materialismus gebraucht und begründet:
"Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.
Das Bin ist innen. Alles Innen ist an sich dunkel. Um sich zu sehen und gar was um es ist, muß es aus sich heraus. Muß sich herausmachen, damit es überhaupt erst etwas sehen kann, sich unter seinesgleichen, wodurch ein Ich bin, als nicht mehr an sich, zu einem Wir wird."
(Ernst Bloch, Tübinger Einleitung in die Philosophie (1960/ 61))
Das bedeutet Triumph der Objektivität über jeden Anflug von idealistischer Subjektivität. Die aber sagt "Innen ist nicht dunkel"; nochmal Novalis, der idealistische Romantiker: "Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg." Innen ist der Ort der Seele, die für den Materialisten lediglich ein theoretisches Konstrukt darstellt. Und im Innen ist der Wurzelgrund der Kunst.
Im Ursprung des Materialismus
"Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.
Das Bin ist innen. Alles Innen ist an sich dunkel. Um sich zu sehen und gar was um es ist, muß es aus sich heraus. Muß sich herausmachen, damit es überhaupt erst etwas sehen kann, sich unter seinesgleichen, wodurch ein Ich bin, als nicht mehr an sich, zu einem Wir wird."
(Ernst Bloch, Tübinger Einleitung in die Philosophie (1960/ 61))
Das bedeutet Triumph der Objektivität über jeden Anflug von idealistischer Subjektivität. Die aber sagt "Innen ist nicht dunkel"; nochmal Novalis, der idealistische Romantiker: "Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg." Innen ist der Ort der Seele, die für den Materialisten lediglich ein theoretisches Konstrukt darstellt. Und im Innen ist der Wurzelgrund der Kunst.
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