Donnerstag, 1. September 2011
"Nach uns die Kernschmelze: Hybris im atomaren Zeitalter"
lautet der Titel des jüngsten Buches (bei Klett-Cotta) des deutschen Philosophen Robert Spaemann (Jg. 1927)."Der große Philosoph Robert Spaemann weist nach: Die Nutzung der Atomkraft ist ein Verbrechen.", schreibt der Verlag. Spaemann setzt sich in seinem Werk analytisch-kritisch mit der Weltanschauung der Moderne auseinander. In zwei Bänden sind jüngst seine Reden und Aufsätze unter dem schönen Titel "Schritte über uns hinaus" erschienen. Bezeichnenderweise ist dem zweiten Band seiner "Reden..." seine Rede über die "Antinomien der Liebe" (2007) vorangestellt.

Liebe, s. a. http://rabe500.blogger.de/stories/1872753/
"Nach uns die Kernschmelze: Hybris im atomaren Zeitalter"

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Dienstag, 23. August 2011
Schicksal
Ich liebe diesen Begriff, besonders in der Konstellation "Sein Schicksal meistern".

Ohne Frage ist das Schicksal ein Geheimnis. Weder weiß man woher es kommt, noch kann man vorhersehen, was es mit einem Individuum anstellt.

Schicksal: selten hat ein Begriff solchen Respekt verdient.

Schicksal ist kein Begriff, der das eigene Engagement außer kraft setzt, wie es die linke Agitation glauben machen möchte.

"Worin du hängst · das weisst du nicht." (Stefan George)
http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2004-3/George.htm
Schicksal

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Donnerstag, 31. März 2011
Glück
Gibt es ein Wesen, das nicht glücklich sein möchte? Was ist das, das Glück?
Ein Lektüretipp:

(1996)
Glück

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Dienstag, 29. März 2011
Nochmal Maurice Denis von den Nabis

Stilleben mit Äpfeln, 1889
Nochmal Maurice Denis von den Nabis

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Dienstag, 15. März 2011
Schaffende 2
Gibt es ein Glück des Schaffenden? Die gestalterische Arbeit, besonders wenn diese mit tieferen Einsichten in das Wesen des Menschen verknüpft ist, ist auch wesentlich eine Arbeit am eigenen Selbst. Das gilt ebenfalls für die Rezeptionsebene. Einst beinhaltete der Begriff "Bildung" dieses Vermögen. Ich denke schon, dass Kreativität und Selbsterkenntnis Momente der Freude entstehen lassen. Dass die Beschäftigung mit der Kunst im weitesten Sinn auch eine glückliche Angelegenheit ist, liegt daher auf der Hand.
Schaffende 2

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Sonntag, 6. Februar 2011
Abscheu
Dass der moderne Deutsche weniger um seine Seele als um die Konsistenz seiner Bratensoßen bekümmert ist.
Abscheu

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Freitag, 11. September 2009
Amaryllis - Erste Annäherung



Deine Name schmeichelt

Nicht wahrhaft in

Deinen Träumen trägst

Du das Küchengeschirr

Ins azurblaue Unwegsame

Wo Dein Atem einsetzt

Und Wirklichkeit ist

Leicht über die Schulter

Geworfen abseits

Vom Wolkenzug und Lagerfeuer

Mögen Bäume fallen

Und Rauchschwaden aufsteigen

Wir, die Vergrabenen, sind

Untertage unterwegs

An tellurischen Strömen

Ketten wir unseren Blutsturz

Gebären Ungeheuer nicht minder

Weltenwanderer

Halt uns aufrecht.
Amaryllis - Erste Annäherung

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Sonntag, 16. August 2009
Damals 1980: Der Weg nach Innen
Mich überzeugte damals diese Ausstellung der "Transavantguardia" 1980 in Essen und bewahrte mich davor, jemals in die Nähe der deutschen Jungen Wilden zu geraten. Der Leiter des Folkwang Museums in Essen war zu dieser Zeit Zdenek Felix, das muß man anerkennend vermerken.
Damals 1980: Der Weg nach Innen

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Dienstag, 11. August 2009
J.K.: Kleine sentimentale Elegie
(Nach dem Besuch eines "Künstlerkollegen" bei mir)

Kleine sentimentale Elegie

Ich weiß!

Einigen Zeitgenossen

ist der Mensch

ein Dreck

mag sein von denen

hantieren welche mit Form und Farbe.

Ich schlage vor:

Kein Pardon den

Zynikern des Lebendigen

wende mich ab

mache dem Himmel platz

der den Regen schickt

um zu reinigen

die Seele Ahnuingsloser

Tagträumer

Sonne! Zeig mir

wie man lacht

im Angesicht der Lüge

daß der Mensch

nicht gut sei

ein Tier

ihr Wiesen und Gehölze

nehmt doch die Schönheit

die ich erträume und schützt

die Empfindsamkeit:

denn Erde -

ohne dich hätte

ich keinen Boden

unter den Füßen


J.K.
J.K.: Kleine sentimentale Elegie

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Mittwoch, 1. Juli 2009
Fritz Wunderlich: "Wohin?"
Schubert, Die schöne Müllerin

Fritz Wunderlich: "Wohin?"

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