Dienstag, 4. November 2008
Der Kampf gegen die Dämonen
Aus der Box schallt Nick Cave's "I'm on fire, I'm on fire, cause I love You...usw". Ist wohl nicht der richtige Ansatz zum Frühstück. Denn ich diszipliniere mich selbst zu einem adäquaten Tagesablauf.

Zugegeben, diese gwissen Eingebungen sind auch jetzt immer vorhanden, nur handhabe ich sie anders. Denn die einstige Lähmung habe ich ja überstanden und überwunden.

Jetzt wird die Produktivität wieder im Vordergrund stehen, die ich so gern geteilt hätte. Doppelt trägt halt besser. Besonders wenn Dämonen den Tag bestimmen wollen. Da ist Einsamkeit Gift und man hat verloren, ehe der Kampf begonnen hat.

Man muß erkennen, dass der Tag und besonders die Nacht, Dämonen weckt, die man aushalten muß, entgegentreten muß. Der Künstler ist im Gegensatz zu manch einem anderen nicht so allein, weil er ja seine Bannbilder einsetzten kann.

Pito sprach von diesem "martialischen Kampf"-Gerede. Nun, es ist einfach so, dass wir uns in einem Existenzkampf - nicht allein materieller Art - sondern vor allem in einem spirituellen Existenzkampf stehen. Wer da allein ist, muß sich um Unterstützung kümmern. Sonst hat der schon verloren. Aber zu fallen ist nicht weiter schlimm, aber nicht wieder aufzustehen, das ist das Ende. Kopf hoch trotzdem.
Der Kampf gegen die Dämonen

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"Kampf"
In diesem Punkt werden wir wohl nie übereinstimmen. ;-)

So kämpfe er, wenn er kämpfen muss. Das Ende kommt ja sowieso, für jeden von uns. Bis dahin will ich gute Zeit haben.

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Vielleicht sollten wir
den Kampf in diesem Zusammenhang mehr als Dschihad verstehen, was ja nur in einer Nebenbedeutung "heiliger Krieg" heißt und eigentlich vielmehr "Anstrengung, Bemühung" im allgemeineren Sinne bezeichnet.

Mann muss vielleicht auch nicht unbedingt Castaneda gelesen haben, um eine Ahnung davon zu bekommen, dass der Weg des Kriegers durchaus ein sehr spiritueller sein kann, der nicht notwendigerweise mit Gemetzel, Gewalt etc. zu tun hat.

In diesem Sinne verstehe ich den geschätzten Bloggerkollegen Herrn Rabe schon als Kämpfer und Krieger. Aber diesen Wesenskern wird nur der annähernd richtig deuten können, der selber auch auf einem Kriegspfad ist. Das ist nicht jedem gegeben.

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Ich werde zur Zeit von vielen "angegriffen"!
Es ist wahr: ich bin zur Zeit vom Kommentar zu den Beiträgen weniger, die mich massiv und persönlich angreifen, ausgeschlossen. Gleichzeitig wird aber auch von den Verantwortlichen der Internetseite, von der ich hier spreche, keine ernsthafte Massnahme ergriffen, wo ich als "krank" oder "verrückt" diffamiert werde.

Was bedeutet das? Ich kann mir das nur mit einer Angst einiger erklären, dass ich auf jener Seite zu sehr dominiere. Bei anderen mag es Neid sein, dass ich mit einiger Fantasie meine Dichtung und Kunst, die immer die Wirklichkeit überhöht, präsentiere.

Auch ist richtig, dass meine Beiträge polarisieren, denn es geht mir ja mehr oder weniger deutlich um eine Revolte gegen den Status quo.

Und ich stimme meinem langjährigen Kritiker mark 793 voll kommen zu, wenn er den gewaltfreien Kampf, den ich meine, beschreibt als "Dschihad" im Sinne folgender Bedeutung:

"..eigentlich vielmehr "Anstrengung, Bemühung" im allgemeineren Sinne bezeichnet.

Mann muss vielleicht auch nicht unbedingt Castaneda gelesen haben, um eine Ahnung davon zu bekommen, dass der Weg des Kriegers durchaus ein sehr spiritueller sein kann, der nicht notwendigerweise mit Gemetzel, Gewalt etc. zu tun hat.

In diesem Sinne verstehe ich den geschätzten Bloggerkollegen Herrn Rabe schon als Kämpfer und Krieger. Aber diesen Wesenskern wird nur der annähernd richtig deuten können, der selber auch auf einem Kriegspfad ist. Das ist nicht jedem gegeben."

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