Mittwoch, 10. August 2011
Altbacken?
rabe500, 10:44h
Höflichkeit, Takt, Anstand und Respekt
, haben solche "Tugenden" noch Bedeutung? Wenn ich die Internetplattform beobachte, dann gibt es anscheinend diese Umgangsformen nur sehr selten.... link (8 Kommentare) ... comment
Montag, 1. August 2011
Wie Nebenbei ist Kunst dem Künstler?
rabe500, 16:38h
Garnicht. Der Künstler ist in jeder Situation mit seinem Gegenstand befaßt. Ist es auch keine Garantie für den Erfolg, so ist es zumindest ein Zeichen der Integrität des "Schaffenden".
Wie Nebenbei ist Kunst dem Künstler?
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Mittwoch, 6. Juli 2011
Keine Gedichte nach Auschwitz? Oder gerade?
rabe500, 19:13h
T. W. Adorno formulierte 1951 die problematische Äußerung, nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, sei barbarisch:
"Als
neutralisierte und zugerichtete aber wird heute die gesamte traditio-
nelle Kultur nichtig: durch einen irrevokablen Prozeß ist ihre von
den Russen scheinheilig reklamierte Erbschaft in weitestem Maße
entbehrlich, überflüssig, Schund geworden, worauf dann wieder die
Geschäftemacher der Massenkultur grinsend hinweisen können, die
sie als solchen Schund behandeln. Je totaler die Gesellschaft, um so
verdinglichter auch der Geist und um so paradoxer sein Beginnen,
der Verdinglichung aus eigenem sich zu entwinden. Noch das äußer-
ste Bewußtsein vom Verhängnis droht zum Geschwätz zu entarten.
Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der Dialektik von Kultur
und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben,
ist barbarisch, und das frißt auch die Erkenntnis an, die ausspricht,
warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben. Der absolu-
ten Verdinglichung, die den Fortschritt des Geistes als eines ihrer Ele-
mente voraussetzte und die ihn heute gänzlich aufzusaugen sich an-
schickt, ist der kritische Geist nicht gewachsen, solange er bei sich
bleibt in selbstgenügsamer Kontemplation."
(Zit. n. Uwe Wirth, Kulturwissenschaft, stb 2008, S. 199.)
Keine Gedichte nach Auschwitz? Oder gerade?
"Als
neutralisierte und zugerichtete aber wird heute die gesamte traditio-
nelle Kultur nichtig: durch einen irrevokablen Prozeß ist ihre von
den Russen scheinheilig reklamierte Erbschaft in weitestem Maße
entbehrlich, überflüssig, Schund geworden, worauf dann wieder die
Geschäftemacher der Massenkultur grinsend hinweisen können, die
sie als solchen Schund behandeln. Je totaler die Gesellschaft, um so
verdinglichter auch der Geist und um so paradoxer sein Beginnen,
der Verdinglichung aus eigenem sich zu entwinden. Noch das äußer-
ste Bewußtsein vom Verhängnis droht zum Geschwätz zu entarten.
Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der Dialektik von Kultur
und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben,
ist barbarisch, und das frißt auch die Erkenntnis an, die ausspricht,
warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben. Der absolu-
ten Verdinglichung, die den Fortschritt des Geistes als eines ihrer Ele-
mente voraussetzte und die ihn heute gänzlich aufzusaugen sich an-
schickt, ist der kritische Geist nicht gewachsen, solange er bei sich
bleibt in selbstgenügsamer Kontemplation."
(Zit. n. Uwe Wirth, Kulturwissenschaft, stb 2008, S. 199.)
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Sonntag, 26. Juni 2011
Ein bizarrer Gedanke
rabe500, 18:40h
Mit zunehmenden Alter drängt sich die Vorstellung auf, der Körper sei eine Art Plazenta der Seele. Wenn aber die Seele soweit selbstständig für eine echte Geburt geworden ist, verfällt der Körper zunehmend. Leib und Seele gehören zusammen solange die spirituelle Kraft noch nicht ausgewachsen ist. Denn das Physische ist nur Vehikel des Geistigen und dient letzterem.
Ein bizarrer Gedanke
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Samstag, 11. Juni 2011
Manche Menschen
rabe500, 18:35h
sind so durchsichtig wie eine Glasscheibe. Meist sind es die, die Ihre Ideologie, und da den Sozialismus, zu Markte tragen und andere zu überzeugen versuchen. Sie sind willentlich ein Durchgangsstadium und haben die Substanz ihres eigenen Wesens auf den Müll gegeben.
Wie begegnet man den linken Indoktrinationen? Indem man der Freiheit des Individuums ein Gesicht gibt.
Manche Menschen
Wie begegnet man den linken Indoktrinationen? Indem man der Freiheit des Individuums ein Gesicht gibt.
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Sonntag, 17. April 2011
Recht auf Leben
rabe500, 19:17h
In Rechtswissenschaften ein Laie. Wir haben ein Recht auf Leben. Haben wir das? Woher kommt dieses Recht und wie wird es begründet? Und die Feinheiten: Auf was für ein Leben haben wir ein Recht? Frei? Schmerzfrei? Sorgenlos? Ich habe keine Ahnung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
Recht auf Leben
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
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Mittwoch, 13. April 2011
Lebensfreude
rabe500, 10:06h
Jürgen Kramer: La joie de vivre, Öl., ca. 110 x 160, ca 2008
Henry Matisse, La joie de vivre, 1905, 174 x 238cm, Öl.
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Mittwoch, 30. März 2011
Der Wein der Liebenden
rabe500, 17:34h
Prächtig ist heute die weite.
Stränge und sporen beiseite.
Reiten wir auf dem wein
In den feenhimmel hinein!
Engel für ewige dauer
Leidend im fieberschauer.
Durch des morgens blauen kristall
Fort in das leuchtende all!
Wir lehnen uns weich auf den flügel
Des windes der eilt ohne zügel.
Beide voll gleicher lust
Lass schwester uns brust an brust
Fliehn ohne rast und stand
In meiner träume land!
(Stefan George: Umdichtungen, Baudelaire, Blumen des Bösen)
Der Wein der Liebenden
Stränge und sporen beiseite.
Reiten wir auf dem wein
In den feenhimmel hinein!
Engel für ewige dauer
Leidend im fieberschauer.
Durch des morgens blauen kristall
Fort in das leuchtende all!
Wir lehnen uns weich auf den flügel
Des windes der eilt ohne zügel.
Beide voll gleicher lust
Lass schwester uns brust an brust
Fliehn ohne rast und stand
In meiner träume land!
(Stefan George: Umdichtungen, Baudelaire, Blumen des Bösen)
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Mittwoch, 24. Dezember 2008
Don Quijote 3
rabe500, 03:17h
Statue:
Don Quijote 3
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Don Quichote 2
rabe500, 02:56h
"Das moderne Individuum
Für die europäischen Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts wurde der traurige Ritter zum Inbegriff des modernen Individuums, das im vergeblichen und doch rührend unbeirrten Kampf um seine Ideale durch die Welt stolpert. Oder man verstand den Don mit seinem letztlich aussichtslosen Kampf für seine Phantasie und seine Ideen als Künstler."
Birgit Schwaner
Projekt Gutenberg-DE
Miguel de Cervantes Saavedra
Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha - Erstes Buch:
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3826&kapitel=1#gb_found
Don Quichote 2
Für die europäischen Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts wurde der traurige Ritter zum Inbegriff des modernen Individuums, das im vergeblichen und doch rührend unbeirrten Kampf um seine Ideale durch die Welt stolpert. Oder man verstand den Don mit seinem letztlich aussichtslosen Kampf für seine Phantasie und seine Ideen als Künstler."
Birgit Schwaner
Projekt Gutenberg-DE
Miguel de Cervantes Saavedra
Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha - Erstes Buch:
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3826&kapitel=1#gb_found
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