Mittwoch, 26. Oktober 2011
Outsider
Anläßlich meines heutigen Geburtstages mach ich mir das Geschenk der Beschäftigung mit einem "geheimen" Museum in Brüssel.

Antoine Joseph Wiertz

(* 22. Februar 1806 in Dinant; † 18. Juni 1865 in Ixelles bei Brüssel) war ein belgischer Maler, Zeichner und Kupferstecher. Sein Werk und "sein" Museum in Brüssel ist wenig bekannt.

Ein früher Katalog:


Das Werk von Wiertz ist manchmal monströs, abartig, aber auch hintergründig und von schwarzer Romantik geprägt. Solche Grenzgänger werden von der akademischen Kunstgeschichtsschreibung verborgen.

http://www.google.de/search?q=antoine+wiertz&hl=de&biw=1012&bih=609&prmd=imvnso&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=7lyoToXkL82AhQewmb34DQ&sqi=2&ved=0CDcQsAQ
Outsider

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Wiertz: Und wieder ein Tipp für den ich dankbar bin. Nie was gehört oder gesehen von diesem Künstler. Sehr düster, und sehr interessant! :o)

Der Rabe hat heute Geburtstag? Wusst ich auch nix von; zum Anrufen ists wohl zu spät, deswegen von hier aus: Ich wünsche von Herzen alles Gute!

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Alles erdenklich Gute
zum Geburtstag auch von mir!

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Allen Gratulanten meinen herzlichsten Dank und zum allgemeinen Vergnügen poste ich ein neues Ölbild.

Rabe

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> "Solche Grenzgänger werden von der akademischen Kunstgeschichtsschreibung verborgen."

Seine Zeitgenossen standen ihm offenbar, trotz Kontroverse, anders gegenüber. Lese bei Wikipedia gerade von Ehrensold, erstem Preis und einem auf Staatskosten gebauten Atelier! Letzteres war sicher auch damals nicht gerade üblich, oder?

Hier noch so eine "Randfigur" der Kunstgeschichte, ebenfalls ein Meister des Unheimlichen:
Leon Spilliaert
http://www.google.com/search?q=Leon+Spilliaert&hl=en&biw=1920&bih=1068&prmd=imvnso&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=MUipTqnCK8Wq-AaU34WiDw&ved=0CDIQsAQ

@Rabe: Eine stilvolle Art, seinen Geburtstag zu feiern. ;-)

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Spilliaert ist mir bekannt, weil ich eine ziemliche Sammlung symbolistischer Kunst (in Buchform) habe. Aber sobald jemand in eine Schublade passt, ist der Reiz auch schon verflogen. Oder?

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Ich glaube, "Symbolismus" ist eine Schublade, in der die Kunstkritik vieles abgeladen hat, was sonst einfach schwer unterzubringen war. Die so einsortierten "Vertreter" dieses Ismus haben stilistisch nicht unbedingt miteinander zu tun, so jedenfalls oft mein Eindruck. Und mich persönlich fasziniert diese Kunst gar nicht in erster Linie unter dem symbolistischen Aspekt, sondern unter dem des bildnerisch Erzählenden.

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