Montag, 2. Mai 2011
Freischwebende Existenzen mit
Ikarus-Affinität, selbstbewußt gescheitert:




Pieter Bruegel, der Ältere: Landschaft mit Sturz des Ikarus, 1558 (unten rechts)
Freischwebende Existenzen mit

... link (5 Kommentare)   ... comment


"Take me to the river" (Talking Heads)
Nostalgia in guter Stimmung:



Lyrics:
http://www.sing365.com/music/lyric.nsf/take-me-to-the-river-lyrics-talking-heads/a0be6728baacad1b482568b0002c6204
"Take me to the river" (Talking Heads)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Frühling", 2006,
80 x 160cm, Öl a. Lwd.
Jürgen Kramer: "Frühling", 2006,

... link (1 Kommentar)   ... comment


The Macclesfield Psalter
um 1330
s. http://en.wikipedia.org/wiki/Macclesfield_Psalter



The Macclesfield Psalter

... link (19 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 1. Mai 2011
Klagen
Ein Künstler sollte verbal möglichst wenig klagen. Meist ist das Kunstwerk selbst eine Klage auf Distanz und eigener Höhe. Insofern dieses sich auch um eine Menschenbild bemüht, kann die Klage verborgen die Unerlöstheit des Menschen beinhalten. Anders in der spezifisch christlichen Kunst.
Klagen

... link (2 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Vulkane, erloschen", 5 - 2011,
40 x 50cm, Öl a. Lwd.
Jürgen Kramer: "Vulkane, erloschen", 5 - 2011,

... link (1 Kommentar)   ... comment


Sonntag, 1. Mai 2011
Mal ehrlich,
das ist fast ein Skandal, das ist mehr als ein Skandal: Neunzig Prozent der Menschen haben keine leise Ahnung, warum sie auf der Erde sind. Warum sollten Künstler dem voraus sein. 90 Prozent der Künstler wissen nicht, was sie tun. Alles scheint verstrickt in ein Lügengebäude. Ich bin sicher.
Mal ehrlich,

... link (1 Kommentar)   ... comment


Was ist Gott?
Eine Antwort: „Gott ist die unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall und deren Umfang nirgends ist.“
So jedenfalls heißt es in einer mittelalterlichen Schrift („Liber viginti quattuor philosophorum“, das „Buch von den vierundzwanzig Philosophen“), die der bemerkenswerte Mittelalterkenner Kurt Flasch (bis 1995 Bochum) übersetzt und kommentiert herausgegeben hat.

Eine Rezension des Buches findet sich jetzt im F.A.Z. Sachbuch der Woche:
http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~ED742A7FFB33843858BAA01B78A4680BD~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?nwl_literatur
Was ist Gott?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 29. April 2011
Zur Kritik des Fortschrittsdenkens und der Moderne
Zu den frühen und radikalen Kritikern eines gewissen Fortschrittsdenkens gepaart mit einem abweichenden Verständnis was die Moderne betrifft, gehört Charles Baudelaire. Ich fand folgende Textstelle (aus: "Der Maler des modernen Lebens"):
»Dieser Mann (...), dieser mit einer tätigen
Einbildungskraft begabte Einsame, der die große Wüste der Menschen
unablässig durchwandert, hat ganz gewiß ein höheres Ziel als das
eines bloßen Flaneurs, ein noch allgemeineres Ziel als das augen-
blickliche Schauvergnügen. Er ist nach etwas auf der Suche, das die
Modernität zu. nennen man mir erlauben möge (...). Für ihn geht es
darum, der Mode das abzugewinnen, was sie im Vorübergehenden an
Poetischem enthält, aus dem Vergänglichen das Ewige herauszuzie-
hen. (...) Die Modernität ist das Vergängliche, das Flüchtige, das
Zufällige, die eine Hälfte der Kunst, deren andere Hälfte das Ewige
und Unwandelbare ist. (...) Keiner hat das Recht, dieses vergäng-
liche, flüchtige Element, das einem so häufigen Wandel unterliegt, zu
verachten oder beiseite zu schieben. Wenn man es unterschlägt,
verfällt man unweigerlich der Leerheit einer nichtssagenden abstrak-
ten Schönheit (...); denn fast unsere ganze Originalität rührt von
dem Stempel her, den die Zeit unseren Empfindungen aufdrückt.«


Ich zitiere - weil ich im Moment zu bequem bin, dieses Zitat in Baudelaires Werkausgabe nachzuschlagen - nach Dieter Thomä, Vom Glück in der Moderne, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1648, Frankfurt a. M. 2003, S.125.

Dieter Thomä, Universität St. Gallen, Jg. 1959, ist ein Kulturphilosoph, dessen Namen man sich merken sollte: http://www.unisg.ch/weitereinfodieterthomae
Zur Kritik des Fortschrittsdenkens und der Moderne

... link (0 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Der fliegende Tisch", 4 - 2011,
40 x 50cm, Öl. a. Lwd.

Jürgen Kramer: "Der fliegende Tisch", 4 - 2011,

... link (3 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 28. April 2011
Wie
man sich auch dreht oder wendet, das Licht wird immer wieder verlöschen.
Abendland!
Und irgendwann für immer.
Wie

... link (2 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Die Särge vom Montparnasse". 1991,
160 x 200cm, Öl a. Lwd.

Jürgen Kramer: "Die Särge vom Montparnasse". 1991,

... link (4 Kommentare)   ... comment


Jürgen Kramer: "Wie man die Wände hochgeht",
2008, 110 x 160cm, Öl
Jürgen Kramer: "Wie man die Wände hochgeht",

... link (1 Kommentar)   ... comment


Selbst
Es ist doch ein großes Geschenk der Nacht, daß man sich auch ohne Spiegel des nachts ins eigene Gesicht sehen kann.
Selbst

... link (1 Kommentar)   ... comment


kramer@zweitseele.de