Samstag, 14. Mai 2011
"Rettet Gelsenkirchen", sagen
einige. Warum? Fragen andere. Ist Gelsenkirchen noch zu retten? Zweifeln wiederum andere. Sind Gelsenkirchen oder die Stadt, die Bewohner, usw. in Not? Wie man sich auch immer dreht oder wendet, zwei Fragen sollten zuvor beantwortet werden:
1. Was ist Gelsenkirchen?
2. Wer ist Gelsenkirchen?
Diese Fragen seien hier weitergereicht. Es lohnt, darüber nachzudenken. Das ist auf jeden Fall sinnvoller, als diesem Ort den Rücken zu kehren oder in hilfloser Resignation zu versinken.
"Rettet Gelsenkirchen", sagen

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Samstag, 23. April 2011
Tipp zur philosophischen Versorgung ;o)
Vor einigen Jahren ist ein kleines Brevier mit dem Titel " ... von der Philosophie habe ich mich immer frei erhalten - Goethe als Philosoph.
Sätze und Reflexionen aus Goethes Werk -
Auswahl von Raoul van Erikson
erschienen.
Das kurzweilige Büchlein hat die wissenschaftliche Versandbuchhandlung philo-sophos.de verlegt.
Dort können sich Interessierte zur philosophischen Lektüre schlau machen:
http://www.philo-sophos.de/index.php?title=index

Natürlich können alle Bücher auch direkt durch eine gute Buchhandlung am Ort bezogen werden. Aber es ist schon lobenswert, daß es das Internet gestattet, sich auf diese Weise
in der philosophischen Literatur umzusehen.

Zum Stichwort "Popularphilosophie" im obigen Brevier vermerkt Goethe:

Von der Popularphilosophie bin ich ebenso wenig ein Liebhaber. Es giebt ein Mysterium so gut in der Philosophie wie in der Religion. Damit soll man das Volk billig verschonen, am wenigsten aber dasselbe in Untersuchung solcher Stoffe gleichsam mit Gewalt hereinziehen.

Höre ich da Elitäres von Herrn Geheimrat?
Tipp zur philosophischen Versorgung ;o)

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Mittwoch, 13. April 2011
Um die Schwere des Daseins
zu bestehen, gibt es drei Verhalten:

das zum Reich der Kinder,

das zum Kosmos des Schöpferischen,

und das zum Erlebnis der Drogen (Alkohol etc.).

Letzteres aber ist eine der populären Selbsttäuschungen.
Um die Schwere des Daseins

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Sonntag, 3. April 2011
Was man so macht, wenn man "nichts" macht
Zum Beispiel. Seit einigen Jahren beschäftigt mich das Werk Otto Friedrich Bollnows. Ein detaillierte Übersicht und Einführung dazu ist von Gottfried Schüz 2001 erschienen:
Ein schöner Titel. Durch Bollnow wiederum wurde ich auf das Werk Hans Lipps aufmerksam, zu dem es in Bollnows "Studien zu Hermeneutik", Bd.II 1983 eine Darstellung zu finden ist in der es zu Lipps heißt: In der Ausrichtung auf die Existenz im Sinn der Existenzphilosophie gewinnt seine (Lipps) Philosophie ihre letzte Entschiedenheit. Das hier aufbrechende Gefühl für die Unheimlichkeit und Ungeborgenheit des menschlichen Daseins läßt auch ihn entschieden von einer harmonisierenden Auffassung des Lebens- und Geistbegriffs abrücken. (199)
Obwohl in den 70er Jahren erschienen, ist die fünfbändige Werkausgabe Hans Lipps immer noch lieferbar (zu einem erschwinglichen Preis):
Soweit einmal einen Fingerzeig auf Beschäftigungen, die wohl zur künstlerischen Arbeit heutzutage hinzukommen können, wenn die Zeit es erlaubt.
Was man so macht, wenn man "nichts" macht

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Montag, 29. November 2010
Künstlersein im 21. Jahrhundert 1
"Der Künstler der Gegenwart heizt auch im Winter sein Atelier nicht mehr. Die Heizkostenersparnis ist im Folgejahr sein Gewinn." Wir Progressive!
Künstlersein im 21. Jahrhundert 1

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Mittwoch, 26. August 2009
Jürgen Kramer: "Alter", 26.8.2009
Alter


Der Blick wandert

über den Wassern

ruhig liegt der See

nur ein Windhauch

spielt im Laub

der Uferbirken

hier also bin ich

angekommen mag sein

der zweite Name

sei Odysseus oder Perseus

jedenfalls ruhe ich

für einen Moment

und meine Jugend ruht mit

auf dieser blauen Fläche

des Sees aus Erinnerungen

bin ich gereift und

jenseits von alt und jung

entferne ich die Zeit

von meinem Handgelenk

mein Zeitmesser ist

das pochende Herz

das flüstert: Lebe. Jetzt.

Im Herzschlag der Dinge

und Wesen und finde

dich zwischen den Wellen

der milden Wasser als zeitloses

Treibgut des Glücks

da zu sein

zu sein für

nichts und wieder nichts.


J.K., 26.8.2009
Jürgen Kramer: "Alter", 26.8.2009

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Freitag, 26. Dezember 2008
Jetzt
ist die Nacht vorbei. Mit dem Nachtexpress geht's nachher ins Atelier. Ergebnisse der Arbeit, wenn denn welche vorliegen, werden hier später am Tage zu sehen sein. Aber es ist immer ein Gang ins Ungewisse.
Jetzt

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Dienstag, 23. Dezember 2008
Mein Weihnachtsgeschenk
War heute im Antiquariat und habe mich selbst beschenkt. Bin ganz stolz auf mein Findeglück:
Mein Weihnachtsgeschenk

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Freitag, 19. Dezember 2008
Vorweihnachtszeit
- kann mich vom Stress nicht ganz freihalten. Deswegen hier im Moment die Sparflamme. Doch bald kehrt hier wieder Besinnung ein.
Vorweihnachtszeit

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Dienstag, 16. Dezember 2008
Immer, immer wieder ins Netz
kann auch nerven, wenn ein Muß dabei im Spiel ist oder Erwartungen nicht enttäuscht werden sollen. Wie kann man freier damit umgehen? Lediglich durch eine gehörige Portion Ignoranz ohne jemanden auf die Füsse zu treten. Es gibt ein Leben außerhalb des Netzes.
Immer, immer wieder ins Netz

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