Mittwoch, 15. Juni 2011
Kulturkritik
mag in mancher Beziehung heutzutage angebracht sein. Aber, um sich nicht in eine "Negative Dialektik" eines T. W. Adornos zu verstricken, ist die künstlerische Praxis der wichtigste Antrieb, den Status Quo kulturell-künstlerischer Orientierungslosigkeit zu überwinden. Nach wie vor steht die Arbeit am Paradigmenwechsel im Vordergrund. Schafft Kunst.

Die Paradigmenwechsel in den Geistes- und Kulturwissenschaften werden auch als Wenden (engl. turns) bezeichnet. Sie betreffen die unterschiedlichsten Bereiche. Ihnen ist jedoch gemeinsam, dass sie einfordern die den Bereichen zukommenden Eigengesetze freizulegen und stärker in den Mittelpunkt der Betrachtung zu rücken. Folgende Begriffe haben sich etabliert bzw. konkurrieren miteinander: linguistische Wende (linguistic turn), ikonische Wende (iconic turn; visual turn), topologische Wende (topographical turn; spatial turn) und kulturelle Wende (cultural turn). Der englische Sprachraum kennt als weitere Begriffe: ethical turn, performative turn, postmodern turn, semiotic turn und sensual turn.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paradigmenwechsel
Kulturkritik

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