Sonntag, 3. Juli 2011
Ab einem gewissen Lebensalter
macht man sich Gedanken über den eigenen Lebensentwurf. Mit dem vierten, fünften oder sechsten Lebensjahrzehnt werden depressive Momente immer unerträglicher. Das Leben vertan, verpfuscht oder mißlungen sind dann oft der Gehalt von Grübeleien, die alle positiven Erwägungen übertreffen. Samuel Beckett erklärte das Scheitern als Sprachraum des wahren Künstlers (Bram van Velde). Egal, ob das nur als eine existentialistische Geste hingenommen wird, Tatsache bleibt, daß der Weg zur Welt des unumstößlichen positiven Fortschritts für sensible Naturen versperrt ist.
Ab einem gewissen Lebensalter

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