Sonntag, 21. August 2011
Ernst Meister (* 3. September 1911 in Hagen-Haspe; † 15. Juni 1979 in Hagen) deutscher Dichter
rabe500, 21:21h
Der hundertste Geburtstag des Dichters jährt sich am 3. September 2011. Ein Auswahlband seiner Gedichte, zusammengestellt von Peter Handke, erscheint in der Bibliothek Suhrkamp Anfang nächster Woche. Leseprobe:
http://www.suhrkamp.de/download/Blickinsbuch/9783518224588.pdf
Ernst Meister (* 3. September 1911 in Hagen-Haspe; ? 15. Juni 1979 in Hagen) deutscher Dichter
http://www.suhrkamp.de/download/Blickinsbuch/9783518224588.pdf
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Montag, 9. Mai 2011
Diesen lachenden Frühling
rabe500, 18:04h
in der "guten Stube" bzw. vor dem Bildschirm zu verbringen, macht ein ungutes Gefühl, ganz besonders dem Hedonisten, vermute ich.
Aber die Dinge müssen geregelt werden. Arbeit, Verpflichtung, Passion.
Wer weiß noch von Saint-John Perse, diesem südfranzösischen Dichter der Liebe, des Meeres und der Sonne, Nobelpreisträger im Jahre 1960. Immer entsinne ich mich einiger Zeilen aus seinem "NOTTURNO" (1972):
"Sonne des Seins, Verrat! Wo begann der Betrug, wo das Vergehen?
wo war der Fehlgriff, wo der Makel, und die Irre, wo begann sie?
Soll ich umkehren, anzuheben wieder vom Ursprung? zu durchleben
abermals Fieber und Qual?..."
Diesen lachenden Frühling
Aber die Dinge müssen geregelt werden. Arbeit, Verpflichtung, Passion.
Wer weiß noch von Saint-John Perse, diesem südfranzösischen Dichter der Liebe, des Meeres und der Sonne, Nobelpreisträger im Jahre 1960. Immer entsinne ich mich einiger Zeilen aus seinem "NOTTURNO" (1972):
"Sonne des Seins, Verrat! Wo begann der Betrug, wo das Vergehen?
wo war der Fehlgriff, wo der Makel, und die Irre, wo begann sie?
Soll ich umkehren, anzuheben wieder vom Ursprung? zu durchleben
abermals Fieber und Qual?..."
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Samstag, 15. Januar 2011
Play Dead 2
rabe500, 22:55h
Play Dead 2
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Play Dead
rabe500, 22:32h
O glücklicher Tag
mit Deinem Bild
Dein Mund spricht
vom Feuerkuß
und Schrecken
sahen Deine Augen
auch Luftschatten
suche nicht länger die Lüge
an heimischen Ufern
der schwarze Vogel
widmet Dir das Vanilleende
das Lachen der Dinge
jenseits von Haltern am See
bist Du denn die
die Du bist?
Play Dead
mit Deinem Bild
Dein Mund spricht
vom Feuerkuß
und Schrecken
sahen Deine Augen
auch Luftschatten
suche nicht länger die Lüge
an heimischen Ufern
der schwarze Vogel
widmet Dir das Vanilleende
das Lachen der Dinge
jenseits von Haltern am See
bist Du denn die
die Du bist?
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Homo abyssus
rabe500, 19:43h
Bleib stumm
Regengestalt
Quäle die Worte nicht
Unser aller Wurzel
Geh ins Halbdunkel
Große Dinge gibt es
Und Großes
Ohne jede Form
Aber größer noch
Ist der Mensch hier
Der immer noch
Und stets
Im Abgrund wohnt
Ohne Umschweife
Und Kehrtwendungen
J.K.
Homo abyssus
Regengestalt
Quäle die Worte nicht
Unser aller Wurzel
Geh ins Halbdunkel
Große Dinge gibt es
Und Großes
Ohne jede Form
Aber größer noch
Ist der Mensch hier
Der immer noch
Und stets
Im Abgrund wohnt
Ohne Umschweife
Und Kehrtwendungen
J.K.
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Montag, 17. Mai 2010
Skizze
rabe500, 03:12h
Skizze
Wie ich hier liege
In der feuchten roten Lache
Voller Panik
Und lausche den Kirchenliedern
Niemand weiß das
Und habe noch die Roten
Und ich verlasse mich nicht
In der Not
Die Bücher besudelt
Was ist das Leben
Mehr als Wunden
Das bin ich
Fantasiere den Margaritengarten
Den azurnen Himmel
An den ich nicht reiche
Die Lieben an denen ich
Nicht reiche
Ach ich vergehe.
Skizze
Wie ich hier liege
In der feuchten roten Lache
Voller Panik
Und lausche den Kirchenliedern
Niemand weiß das
Und habe noch die Roten
Und ich verlasse mich nicht
In der Not
Die Bücher besudelt
Was ist das Leben
Mehr als Wunden
Das bin ich
Fantasiere den Margaritengarten
Den azurnen Himmel
An den ich nicht reiche
Die Lieben an denen ich
Nicht reiche
Ach ich vergehe.
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Montag, 10. Mai 2010
Tagebuch zehnter Mai
rabe500, 21:55h
Tagebuch zehnter Mai
Vermisse die vergangenen Generationen
Das Können, ihre Grenzen
Unzulänglichkeiten, ihr Scheitern und
Ihre Fehler kurz das menschliche Maß
Welches ihre Gesichter zeichnete
So aber verloren im bunten Krimskrams
Belanglosen Lebens und die
Wichtigtuer Politclowns die
Das Unruhige verwalten und
Alles unheil reden
Da der Schwamm drüber
Es gibt eine Dummheit die
Frisst alle Freude jegliches Glück
Hier ist einer der ohne
Balkon auskommt ohne Netz
Und doppelten Boden
Pflanze Blumenzwiebel
Und streue den Grassamen
Künftigen Geschlechtern baue
Die Welt die dich schützt und
Dann erst wird anderen die
Zukunft erträglicher im
Strauß der Gewächse der lebenden
Mit fliegenden Vögeln gedüngt
Am Seelenhimmel fliegt deine einzige
Wahrheit in den glücklichen Morgen
Des versöhnten Tages
Tagebuch zehnter Mai
Vermisse die vergangenen Generationen
Das Können, ihre Grenzen
Unzulänglichkeiten, ihr Scheitern und
Ihre Fehler kurz das menschliche Maß
Welches ihre Gesichter zeichnete
So aber verloren im bunten Krimskrams
Belanglosen Lebens und die
Wichtigtuer Politclowns die
Das Unruhige verwalten und
Alles unheil reden
Da der Schwamm drüber
Es gibt eine Dummheit die
Frisst alle Freude jegliches Glück
Hier ist einer der ohne
Balkon auskommt ohne Netz
Und doppelten Boden
Pflanze Blumenzwiebel
Und streue den Grassamen
Künftigen Geschlechtern baue
Die Welt die dich schützt und
Dann erst wird anderen die
Zukunft erträglicher im
Strauß der Gewächse der lebenden
Mit fliegenden Vögeln gedüngt
Am Seelenhimmel fliegt deine einzige
Wahrheit in den glücklichen Morgen
Des versöhnten Tages
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Sonntag, 9. Mai 2010
Tagebuch achter Mai
rabe500, 18:36h
Tagebuch achter Mai
Im Zugang zu allem Sagbaren
Oder Unsagbaren ist eine
Fahne gehisst das Lied der
Baumkronen bei Südwest soll
Banner sein der blauen
Seelenschächte Herzenstränen und
der ewigen Litaneien des Geistes
Eintritt verweigert denn Kriechtieren
Fehlt es an unverseuchter Atemluft
Die schwarzen Ausdünstungen
Besinnungslosen Menschenverstandes kleben
Schwer an Flügeln von
Freiheitsträumen
Räum ab den Nutellatisch abwende
Dich vom zerstreuten Verhängnis und
Brenn nieder die Aborte des Man besser
Du wirfst dich in die Sorge des Selbst
Es ist spät
Zu spät
J.K.
Tagebuch achter Mai
Im Zugang zu allem Sagbaren
Oder Unsagbaren ist eine
Fahne gehisst das Lied der
Baumkronen bei Südwest soll
Banner sein der blauen
Seelenschächte Herzenstränen und
der ewigen Litaneien des Geistes
Eintritt verweigert denn Kriechtieren
Fehlt es an unverseuchter Atemluft
Die schwarzen Ausdünstungen
Besinnungslosen Menschenverstandes kleben
Schwer an Flügeln von
Freiheitsträumen
Räum ab den Nutellatisch abwende
Dich vom zerstreuten Verhängnis und
Brenn nieder die Aborte des Man besser
Du wirfst dich in die Sorge des Selbst
Es ist spät
Zu spät
J.K.
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Montag, 1. Dezember 2008
Dichtung in Flammen 12
rabe500, 15:14h
Aber
zu Mittag schon
die Sonne ist weg
hängen in den Fesseln
des Schicksals schon
und fremd
feuchte Augen überall
herrscht Unfrieden
da vergrabe
mein Ich
im Torf der
Friedhöfe
Vogel bleib
stumm
Dichtung in Flammen 12
zu Mittag schon
die Sonne ist weg
hängen in den Fesseln
des Schicksals schon
und fremd
feuchte Augen überall
herrscht Unfrieden
da vergrabe
mein Ich
im Torf der
Friedhöfe
Vogel bleib
stumm
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Sonntag, 30. November 2008
Dichtung in Flammen 11
rabe500, 22:45h
Glückliches Gedicht
Es ist ein
wundervolles Leben
wie eine Wiese des Südens
voll von Grashüpfern
im Sommer diese Grillen
und Sonnenanbeterinnen
die flimmernde Hitze
graues Gestein und Olivenhaine
das Brot der Frühe
Morgentau und
Wiesennebel
mitten darin der Schäfer
Hirt des Seins
wir Menschen
haben ein wundervolles
Sein
Dichtung in Flammen 11
Es ist ein
wundervolles Leben
wie eine Wiese des Südens
voll von Grashüpfern
im Sommer diese Grillen
und Sonnenanbeterinnen
die flimmernde Hitze
graues Gestein und Olivenhaine
das Brot der Frühe
Morgentau und
Wiesennebel
mitten darin der Schäfer
Hirt des Seins
wir Menschen
haben ein wundervolles
Sein
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