Mittwoch, 29. Oktober 2008
Krise und Krankheit als Erkenntnismittel
rabe500, 15:03h
Der DUDEN definiert Krise als "Wende-, Höhepunkt einer gefährlichen Entwicklung" (>lat. crisis "Entscheidung, entscheidende Wendung" (vgl. kritisch)).
Demokratismus und Sozietät weichen jedweder Gefährdung ihrer Glieder panisch aus. So ist "Sicherheit" ein Propagandawort meist rechtsdemokratischer Ideologien. Als Pendant gilt "Ordnung" und "Ruhe".
Das ist ein toter Lebensbegriff der Gesellschaftsform, in der wir leben.
Nennen wir als Gegenströmung mal den Lebensbegriff des "Künstlerischen". Der ist "Ruhe, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit" diametral entgegengesetzt, denn er ist ein lebendiger, organischer Lebensbegriff, der dem tatsächlichen Erfahrungen des Lebens gemäßer ist.
Ein ernsthafter Künstler, der seine Existenz - geistig und materiell - in seine Lebenswaagschale gibt, wagt sich als ganzer Mensch selbst. Das Wagnis dieser Gefährdung bis jeweils zur crisis ist sein lebendiges Dasein.
Der kopflose Bürger - und von dem gibt es in allen Sparten und Bereichen (auch in den pseudoalternativen) unverschämt zahllose, sieht obiges mit Unverständnis und Betroffenheit. Der "Sicherheitsmensch",der aus dem Leben meint die Gefährdung tilgen zu können, ist dabei sich selbst zu tilgen und abzutöten. Hilflos dem lebendigen Leben begegnend, weiß er sich nicht mehr anders zu helfen als die polizeilichen Restriktionen, die die Gemeinschaft zu ihrer Rettung entwickelt hat anzurufen. Jeder kennt das ominöse "PsychKG".
"Wer dichtet, steht der nicht gegen die ganze Welt?" fragte noch Gottfried Benn pathetisch.
Wer ernsthaft Kunst schafft, muß der nicht zwangsläufig gegen diese "Zombie-Gemeinschaft" revoltieren?
(In eigener Sache)
Demokratismus und Sozietät weichen jedweder Gefährdung ihrer Glieder panisch aus. So ist "Sicherheit" ein Propagandawort meist rechtsdemokratischer Ideologien. Als Pendant gilt "Ordnung" und "Ruhe".
Das ist ein toter Lebensbegriff der Gesellschaftsform, in der wir leben.
Nennen wir als Gegenströmung mal den Lebensbegriff des "Künstlerischen". Der ist "Ruhe, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit" diametral entgegengesetzt, denn er ist ein lebendiger, organischer Lebensbegriff, der dem tatsächlichen Erfahrungen des Lebens gemäßer ist.
Ein ernsthafter Künstler, der seine Existenz - geistig und materiell - in seine Lebenswaagschale gibt, wagt sich als ganzer Mensch selbst. Das Wagnis dieser Gefährdung bis jeweils zur crisis ist sein lebendiges Dasein.
Der kopflose Bürger - und von dem gibt es in allen Sparten und Bereichen (auch in den pseudoalternativen) unverschämt zahllose, sieht obiges mit Unverständnis und Betroffenheit. Der "Sicherheitsmensch",der aus dem Leben meint die Gefährdung tilgen zu können, ist dabei sich selbst zu tilgen und abzutöten. Hilflos dem lebendigen Leben begegnend, weiß er sich nicht mehr anders zu helfen als die polizeilichen Restriktionen, die die Gemeinschaft zu ihrer Rettung entwickelt hat anzurufen. Jeder kennt das ominöse "PsychKG".
"Wer dichtet, steht der nicht gegen die ganze Welt?" fragte noch Gottfried Benn pathetisch.
Wer ernsthaft Kunst schafft, muß der nicht zwangsläufig gegen diese "Zombie-Gemeinschaft" revoltieren?
(In eigener Sache)
Krise und Krankheit als Erkenntnismittel
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pito,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 15:45
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
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rabe500,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 16:00
Ja aber natürlich. Daher ja die ganze Revolte gegen die Zombies: aus Liebe zur verkümmerten Seele in ihnen. Wer ein Kind hat, will der nicht alles - aus Liebe zu ihm - daransetzen, dass dieses Kind ein erfülltes Leben erreicht. Welche liebevollen Eltern sehen zu, wie ihr Kind unter einem toten Lebensbegriff langsam und stetig stirbt, bis es zu einem halbwegs funktionierenden Automaten verkommen ist? Wer liebt - wer seinen Nächsten liebt - hat die Pflicht gegen die moderne Zombie-Welt zu revoltieren!
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pito,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 16:17
Ja, deine Worte sind wahr und haben allgemein Gültigkeit, egal auf welcher Seite der Leinwand man steht. Sie beruhen auf Gegenseitigkeit. Wer lieben will, der muss sich auch lieben lassen. Wer Gehör erwartet, der muss auch selbst hören können.
Und die "Zombies", sind das immer die anderen? Gibt es überhaupt "Zombies"??? Ich sage: Nein! Wir sehen immer uns selbst im Gegenüber.
Und die "Zombies", sind das immer die anderen? Gibt es überhaupt "Zombies"??? Ich sage: Nein! Wir sehen immer uns selbst im Gegenüber.
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rabe500,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 16:29
"Zombies" - das ist nur ein Bildsymbol für "lebende Tote" ohne irgendeine Ideologie.
Man kann es auch anders formulieren:
Man kann es auch anders formulieren:
Wacht auf! Lebt jetzt! Träumt, kämpft, spielt, wagt, kurz: liebt!
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pito,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 17:03
Rabe: "... ohne irgendeine Ideologie."
Ist es Ideologie, worüber wir sprechen? Ist Liebe für Dich eine Ideologie???
Bildsymbol ist der treffende Ausdruck, denn die von dir beschriebenen "Zombies" existieren nicht auf dieser Welt! Nur Menschen in verschiedenen Stadien von Bewußtseinsbildung. Und für die gibt es weder Messlatte noch Meister. Die Menschen, und seien sie noch so liebend, werden sich letztlich immer unbekannt bleiben. Und so kann nie sicher sein, wer denn nun wirklich "Zombie" und wer Mensch ist.
Ist es Ideologie, worüber wir sprechen? Ist Liebe für Dich eine Ideologie???
Bildsymbol ist der treffende Ausdruck, denn die von dir beschriebenen "Zombies" existieren nicht auf dieser Welt! Nur Menschen in verschiedenen Stadien von Bewußtseinsbildung. Und für die gibt es weder Messlatte noch Meister. Die Menschen, und seien sie noch so liebend, werden sich letztlich immer unbekannt bleiben. Und so kann nie sicher sein, wer denn nun wirklich "Zombie" und wer Mensch ist.
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rabe500,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 17:07
Erbitte Bedenkzeit bis morgen, muß unfreiwillig zurück in die Klappse. So siehst aus.
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babapapa,
Donnerstag, 30. Oktober 2008, 23:34
@ pito: warum warst du denn nicht beim kaffeeklatsch. du hättest den männerhaufen sicherlich noch etwas beleben und für denkanstösse sorgen können.
was oder wen liebst du eigentlich?
was oder wen liebst du eigentlich?
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