Freitag, 29. Juli 2011
"In den Wolken":
Jürgen Kramer: "In den Wolken", Öl a. Lwd., 50 x 40cm, 7 - 2011

"In den Wolken":

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Donnerstag, 28. Juli 2011
Jürgen Kramer: Fragebild 3,
wie unten

Jürgen Kramer: Fragebild 3,

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Jürgen Kramer: Fragebild 1 und 2, 28. 7. 2011
Wasserfarbe auf 30 x 40cm (Ausschnitt)



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Jürgen Kramer: Fragebild 1 und 2, 28. 7. 2011

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Streit und Stille
Wer ins Internet geht, um sich zu streiten, hat den Sinn für echte Kommunikation verloren. Dazu werde ich nicht mehr schreiben.

Für mich jedenfalls soll eine Stille eintreten; eine Stille, die eine Konzentration auf das Wesentliche nach sich zieht.

Wie die stille Arbeit aussieht, wird hier von Zeit zu Zeit aufleuchten.

Notabene: Schönen Dank für die oft erhellenden Kommentare.
Streit und Stille

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Donnerstag, 28. Juli 2011
Gottsucher
Es gibt sie noch, die Menschen, die nach Gott fragen. Und das beruhigt.

Zwei (kuriose?) kleine Bücher fand ich: "Gott denken?", Berlin 2009 und den Kunstkatalog "Gott sehen", Zürich 2005



Sollte sich hinter diesen bescheidenene Publikationen das letzte Echo einer der wesentlichsten Fragen der Menschheit verbergen?

Selbstanzeige: Wahrscheinlich gehöre ich zum Kreis der so von Bazon Brock betitelten "Gottsucherbanden". Warum nicht?
Gottsucher

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Der blinde Bibliothekar:
Die Bücher des

Jorge Luis Borges (1899 - 1986)

.

Andrea Köhler schreibt zur Herausgabe der Anthologien Borges (Hanser 2008):

"Kaum einer hat das Spiel, eine Fiktion zu sein, so glänzend inszeniert wie der blinde Bibliothekar und selbsternannte "Lügner" aus Buenos Aires. 'Ich bin ein Spiegel, ein Echo, ein Epitaph', schrieb er und multiplizierte das Rimbaud-Verdikt, nach dem Ich ein anderer ist, gemäß der ihm eigenen Arithmetik:'Ich bin die Anderen'." (Klappentext)

Borges erblindete in den 50er Jahren, war aber mit Freundeshilfe weiter schriftstellerisch tätig.
Er ist populär geworden als Autor des Fantastischen und des Fiktionalen. Beim Verlag Hanser sind seine Gesammelten Werke in Übersetzung in den 80er Jahren erschienen, Joseph Beuys war fasziniert von Jorge Luis Borges.

Der blinde Bibliothekar:

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Samstag, 23. Juli 2011
Der freie Künstler
Eine der wichtigsten (philosophischen) Schriften in den 60er Jahren des 20. Jhs. ist Hans-Georg Gadamers (1900 - 2002) "Wahrheit und Methode". Einige bemerkenswerte hermeneutische Gedanken auch zur Kunst sind in diesem Werk zu entdecken. Vom freien Künstler der Gegenwart schreibt Gadamer dort (83):

"Der freie Künstler schafft ohne Auftrag. Er scheint gerade durch die völlige Unabhängigkeit seines Schaffens ausgezeichnet und gewinnt daher auch gesellschaftlich die charakteristischen Züge eines Außenseiters, dessen Lebensformen nicht mit den Maßen der öffentlichen Sitte gemessen werden. Der Begriff der Boheme, der im 19. Jahrhundert entsteht, spiegelt diesen Verlauf. Das Heimatland der fahrenden Leute wird zum Gattungsbegriff für den Lebensstil des Künstlers. Zugleich aber wird der Künstler, der so "frei wie Vogel oder Fisch" ist, mit seiner Berufung belastet, die ihn zu einer zweideutigen Figur macht. Denn eine aus ihren religiösen Traditionen herausgefallene Bildungsgesellschaft erwartet von der Kunst sogleich mehr, als dem ästhetischen Bewußtsein auf dem 'Standpunkt der Kunst' entspricht..."
Der freie Künstler

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Freitag, 22. Juli 2011
Besinnung!
"Sofern der Mensch auch im Zeitalter der zu ihrer uneingeschränkten Gewalt ermächtigten Machenschaft sich als Tier (Lebewesen)begreift, bleibt für ihn selbst (als "wir" und "ich" in gleicher Weise) nur noch das "Er-lebnis" als diejenige Einrichtung seines Verhaltens und seiner Haltung, die ihm den Schein der Selbstbehauptung gegenüber dem Seienden im Umkreis der Machenschaft verstattet. Die Steigerung der Weite und Schnelligkeit, der Billigkeit und Öffentlichkeit des "Erlebens" ist das Zeichen dafür, daß die letzten Schranken für die Gewalt der Machenschaft gefallen sind." (17)

"Das vernünftige Tier ist zum Subjekt geworden und hat die Vernunft zur Historie entfaltet, deren Wesen mit dem der Technik zusammenfällt. Der Mensch der vollendeten Neuzeit ist das historische Tier, dem das Seiende im Ganzen als "das Leben" erscheint und das eigene Treiben aus seiner Getriebenheit als "das Erlebnis" zum Wünschbaren erhoben hat." (27)

Q.: M. Heidegger, Besinnung, Gesamtausgabe Bd. 66, Frankfurt am Main 1997
Besinnung!

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kramer@zweitseele.de