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Dienstag, 1. September 2009
Jürgs: Seichtgebiete
rabe500, 17:21h

Alle wissen es, keiner schreit auf: Ob falsche Betroffenheit in Talkshows, prollige Vorbilder wie Mario Barth oder Dieter Bohlen, von Supernannys statt von ihren Eltern erzogene Kinder oder die selbst vom Feuilleton zu Ikonen der Subkultur stilisierten Bestsellerautoren à la Roche, Bushido und Co. - überall breiten sich Seichtgebiete und Verblödung aus. Jürgs prangert nicht deutsch bierernst, sondern indem er sie lächerlich macht, jene an, die zynisch schamlos mit der Verdummung Geld machen. Er schont auch nicht sich und seine Branche, und erst recht nicht die Oberlehrer der Nation, die nur angeekelt ihre Nasen rümpfen. Mit seiner provokanten Streitschrift warnt Jürgs vor den Folgen einer verödenden demokratischen Kultur. (FR)
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Samstag, 29. August 2009
Jürgen Kramer: "Aus den Fugen",
rabe500, 12:30h
Öl/ Lwd., 60 x 80cm, 29.8.09

Jürgen Kramer: "Aus den Fugen",

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Samstag, 29. August 2009
ich bin meiner selbst
rabe500, 00:12h
mehr als alle Welt
bin ich der
Freund meiner selbst
und in dieser Klause
ruhe ich im
Spiegeldu
im Augenschein und
Sommerwind
verliert sich das
blinde Theater
gegenseitigen Umgangs
ich bin
der Duzfreund
meiner selbst
schaufel das Glück
Eimer für Eimer
aus Einsamkeit
Wohlgefühl und
Grashalmen
ach wäre ich doch
immer ein Einsamer
abgezehrt und eingemauert
spräche ich
mir glücklich zu
dass ich lebe
auf der siebten Sohle
oder tief vergraben
in Leinenstoff und
Rauchschwaden
ich bin
beim Du angelangt
ohne Verlust
den Hügel immer
abwärts wandernd
ich bin meiner selbst
bin ich der
Freund meiner selbst
und in dieser Klause
ruhe ich im
Spiegeldu
im Augenschein und
Sommerwind
verliert sich das
blinde Theater
gegenseitigen Umgangs
ich bin
der Duzfreund
meiner selbst
schaufel das Glück
Eimer für Eimer
aus Einsamkeit
Wohlgefühl und
Grashalmen
ach wäre ich doch
immer ein Einsamer
abgezehrt und eingemauert
spräche ich
mir glücklich zu
dass ich lebe
auf der siebten Sohle
oder tief vergraben
in Leinenstoff und
Rauchschwaden
ich bin
beim Du angelangt
ohne Verlust
den Hügel immer
abwärts wandernd
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Jürgen Kramer: "Zwergenaufstand 1", Wasserfarbe, 28.8.09,
rabe500, 18:14h
A4-Ausschnitt

Jürgen Kramer: "Zwergenaufstand 1", Wasserfarbe, 28.8.09,

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Jürgen Kramer: "Menschen", 28.8.09
rabe500, 17:18h
Wasserfarbe, A4-Ausschnitt

Jürgen Kramer: "Menschen", 28.8.09

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Donnerstag, 27. August 2009
Pelléas und Mélisande (Debussy)
rabe500, 01:24h
_________________________
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Zitat des Tages
rabe500, 10:08h
"Härte ist das größte Geschenk für den Künstler."
Gottfried Benn (Altern als Problem für Künstler, Vortrag 1953)
Zitat des Tages
Gottfried Benn (Altern als Problem für Künstler, Vortrag 1953)
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Jürgen Kramer: "Alter", 26.8.2009
rabe500, 04:35h
Alter
Der Blick wandert
über den Wassern
ruhig liegt der See
nur ein Windhauch
spielt im Laub
der Uferbirken
hier also bin ich
angekommen mag sein
der zweite Name
sei Odysseus oder Perseus
jedenfalls ruhe ich
für einen Moment
und meine Jugend ruht mit
auf dieser blauen Fläche
des Sees aus Erinnerungen
bin ich gereift und
jenseits von alt und jung
entferne ich die Zeit
von meinem Handgelenk
mein Zeitmesser ist
das pochende Herz
das flüstert: Lebe. Jetzt.
Im Herzschlag der Dinge
und Wesen und finde
dich zwischen den Wellen
der milden Wasser als zeitloses
Treibgut des Glücks
da zu sein
zu sein für
nichts und wieder nichts.
J.K., 26.8.2009
Jürgen Kramer: "Alter", 26.8.2009
Der Blick wandert
über den Wassern
ruhig liegt der See
nur ein Windhauch
spielt im Laub
der Uferbirken
hier also bin ich
angekommen mag sein
der zweite Name
sei Odysseus oder Perseus
jedenfalls ruhe ich
für einen Moment
und meine Jugend ruht mit
auf dieser blauen Fläche
des Sees aus Erinnerungen
bin ich gereift und
jenseits von alt und jung
entferne ich die Zeit
von meinem Handgelenk
mein Zeitmesser ist
das pochende Herz
das flüstert: Lebe. Jetzt.
Im Herzschlag der Dinge
und Wesen und finde
dich zwischen den Wellen
der milden Wasser als zeitloses
Treibgut des Glücks
da zu sein
zu sein für
nichts und wieder nichts.
J.K., 26.8.2009
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Dienstag, 25. August 2009
Die tote Mutter
rabe500, 07:27h
Mein Mütterchen ist tot
verlassen bin ich
und allein und ohne
ihre weichen Hände
und ohne Fürsorge
gleite ich zu Boden
niemand mehr
der mich noch fängt
kein Trostwort
lindert mir die Schmerzen
hier liege ich danieder
mein Mütterchen ist tot
wo ist dieses milde Gesicht
die sanften Augen
sehen nicht mehr
in dunkle Nacht versinke ich
irre durch tiefe Schwärzen
kein Ruf noch mit liebender
Stimme erreicht mich
Mutter ist nicht mehr
Die tote Mutter
verlassen bin ich
und allein und ohne
ihre weichen Hände
und ohne Fürsorge
gleite ich zu Boden
niemand mehr
der mich noch fängt
kein Trostwort
lindert mir die Schmerzen
hier liege ich danieder
mein Mütterchen ist tot
wo ist dieses milde Gesicht
die sanften Augen
sehen nicht mehr
in dunkle Nacht versinke ich
irre durch tiefe Schwärzen
kein Ruf noch mit liebender
Stimme erreicht mich
Mutter ist nicht mehr
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