Sonntag, 20. März 2011
Was tun?
Demokratur des Seichten allüberall. Wie kann man sich retten, um darin nicht ertränkt zu werden? Eigene Inseln bauen und sich nicht den Forderungen des Anspruchslosen beugen vielleicht? Ich bin ratlos.
Was tun?

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Vor vierzig Jahren erschienen, immer noch höchst ergiebig
1971 erschien die sehr anregende literaturwissenschaftliche Studie von Karl S. Guthke: "Die Mythologie der entgötterten Welt". Der Autor schreibt im Vorwort: Der Gegenstand dieses Buches ist eine bestimmte Vorstellung der mythenbildenden Dichterphantasie von dem, was die in der Dichtung gestaltete Welt letztlich beherrscht. Sie taucht auf, sobald diese Welt nicht mehr als sinnvoll erfahren wird und die Götter, die den Sinn verbürgten, aus ihr geschwunden sind. "Les dieux existent," heißt es zwar auch dann noch, aber "c'est le diable." (Cocteau) So lautet das unendlich variierbare Leitmotiv der poetischen Mythologie der entgötterten Welt.

Als weiteren Hinweis auf den Gehalt des Buches hier das Inhaltsverzeichnis:

Vor vierzig Jahren erschienen, immer noch höchst ergiebig

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Hans Henny Jahnn
In dem Essayband "Über den Anlaß und andere Essays" von Hans Henny Jahnn (Frankfurt a. M. 1964) fand ich neben zahlreich Bemerkenswertem auch dieses Statement Jahnns:
Das Träumen aber, so lasterhaft, so nutzlos es erscheinen mag, ist eine Quelle des Gestaltens.
Hans Henny Jahnn

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