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Mittwoch, 29. Juli 2009
Der Mensch (Max Scheler)
rabe500, 16:17h
"Der Irrtum der bisherigen Lehren vom Menschen besteht
dann, daß man zwischen »Leben« und »Gott« noch eine
feste Station einschieben wollte, etwas als Wesen Defi-
nierbares: den »Menschen«. Aber diese Station existiert
nicht und gerade die Undefinierbarkeit gehört zum
Wesen des Menschen. Er ist nur ein »Zwischen«, eine
»Grenze«, ein »Übergang«, ein »Gotterscheinen» im
Strome des Lebens und ein ewiges »Hinaus « des Lebens
über sich selbst. Damit allein erledigt sich die Definitions-
frage. Ein definierbarer Mensch hätte keine Bedeutung."
(Max Scheler, Vom Umsturz der Werte, 1. Bd., 2. Aufl. 1919, S.296: Zur Idee des Menschen)
Der Mensch (Max Scheler)
dann, daß man zwischen »Leben« und »Gott« noch eine
feste Station einschieben wollte, etwas als Wesen Defi-
nierbares: den »Menschen«. Aber diese Station existiert
nicht und gerade die Undefinierbarkeit gehört zum
Wesen des Menschen. Er ist nur ein »Zwischen«, eine
»Grenze«, ein »Übergang«, ein »Gotterscheinen» im
Strome des Lebens und ein ewiges »Hinaus « des Lebens
über sich selbst. Damit allein erledigt sich die Definitions-
frage. Ein definierbarer Mensch hätte keine Bedeutung."
(Max Scheler, Vom Umsturz der Werte, 1. Bd., 2. Aufl. 1919, S.296: Zur Idee des Menschen)
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