Donnerstag, 20. Oktober 2011
Paolo Veronese, "Raub der Europa", (Ausschnitt)
rabe500, 23:27h
Paolo Veronese, "Raub der Europa", (Ausschnitt)
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Montag, 2. Mai 2011
The Macclesfield Psalter
rabe500, 07:24h
The Macclesfield Psalter
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Donnerstag, 14. April 2011
Großes
rabe500, 11:21h
Simone Martini: Verkündigung an Maria, (Ausschnitt),1333, jetzt Florenz
Großes
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Montag, 11. April 2011
Paolo Uccello - oder
rabe500, 00:05h
wie wahnsinnig muß man sein, um die Schönheit zu gestalten? Ach, das ist eine traurige Frage.
Paolo Uccello (1397 - 1475 in Florenz) ist ein Maler, dessen Werk wohl auch heute noch nicht wirklich gewürdigt wird. Von ihm heißt es: "„Der verrückte Paolo“, wie ihn seine Zeitgenossen nannten, war besessen von der Geometrie, die sich in den Formen verbirgt. Laut Vasari „...einsam, exzentrisch, melancholisch und arm, wurde er immer von den schwierigsten Dingen in der Kunst angezogen.“ Die Wirklichkeit lag für ihn in der geometrischen Form, nicht in der Farbe. Um dies auszudrücken, malte er zu Vasaris Entsetzen „die Felder blau, die Städte rot, die Gebäude in verschiedenen, seiner Fantasie entsprechenden Schattierungen.“
Im Alter war Uccello so wunderlich, dass er keine Aufträge mehr erhielt, völlig hilflos wurde und schließlich den Staat um Steuernachlass bitten musste."
Im Metropolitan Museum New York kann man dieses Bildnis bestaunen:
Kommentar überflüssig!?
Paolo Uccello - oder
Paolo Uccello (1397 - 1475 in Florenz) ist ein Maler, dessen Werk wohl auch heute noch nicht wirklich gewürdigt wird. Von ihm heißt es: "„Der verrückte Paolo“, wie ihn seine Zeitgenossen nannten, war besessen von der Geometrie, die sich in den Formen verbirgt. Laut Vasari „...einsam, exzentrisch, melancholisch und arm, wurde er immer von den schwierigsten Dingen in der Kunst angezogen.“ Die Wirklichkeit lag für ihn in der geometrischen Form, nicht in der Farbe. Um dies auszudrücken, malte er zu Vasaris Entsetzen „die Felder blau, die Städte rot, die Gebäude in verschiedenen, seiner Fantasie entsprechenden Schattierungen.“
Im Alter war Uccello so wunderlich, dass er keine Aufträge mehr erhielt, völlig hilflos wurde und schließlich den Staat um Steuernachlass bitten musste."
Im Metropolitan Museum New York kann man dieses Bildnis bestaunen:
Kommentar überflüssig!?
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Sonntäglich
rabe500, 16:13h
Ein außerordentlich ruhiger Tag, eben Sonntag. Tatsächlich auch ein Sonnentag und der Blick aus dem Fenster fällt auf einige Bäume im frischen Grün, die den Platz säumen. Man darf sich heute Zeit nehmen, denn es ist selten, dass die Existenz sich so unbelastet gibt und das in der Passionszeit.
Sonntäglich
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Freitag, 8. April 2011
Zum Frühlingswochenende
rabe500, 20:15h
Liebespaar vom Meister des Hausbuchs,1480 / 1485 (114 x 80cm):
Auf den Spruchbändern steht:
Die Braut:
"Sye.hat.uch.nyt.gantz.veracht.
Dye.uchdaß.schnirlin.hat.gemacht."
Der Bräutigam:
"Un.byllich.het.sye.eß.gedan.
Want.ich.han.eß.sye.genisse.lan."
Entgegen der vulgären Propaganda vom "finsteren Mittelalter", denke ich - wenn wir solche Zeugnisse der Minne und Innigkeit ohne Klassenvorbehalte wahrnehmen - dann können wir noch sehr viel für unsere heutige abgestumpfte Lebensweise lernen.
Zum Frühlingswochenende
Auf den Spruchbändern steht:
Die Braut:
"Sye.hat.uch.nyt.gantz.veracht.
Dye.uchdaß.schnirlin.hat.gemacht."
Der Bräutigam:
"Un.byllich.het.sye.eß.gedan.
Want.ich.han.eß.sye.genisse.lan."
Entgegen der vulgären Propaganda vom "finsteren Mittelalter", denke ich - wenn wir solche Zeugnisse der Minne und Innigkeit ohne Klassenvorbehalte wahrnehmen - dann können wir noch sehr viel für unsere heutige abgestumpfte Lebensweise lernen.
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Die Beschäftigung mit der Schönheit
rabe500, 17:45h
ist eine trostvolle und befriedigende Tätigkeit, weil sich das Subjekt im Falle der Kunst selbst ohne wenn und aber miteinbringen kann. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass mit fortschreitender Zeit (21. Jh.). Schönheit immer seltener identifizierbar wird. Es ist heutzutage lange nicht mehr alles Gold, was glänzt.
Festschriften sind ein Fundus von hochkarätigen und eigenwilligen denkerischen Ansätzen. So möchte ich auf eine Festschrift "Für Günther Pöltner zum 60. Geburtstag" hinweisen, die (Würzburg) 2003 erschienen ist und sich u. a. mit Fragen des Schönen und der Ästhetik in ihren Beiträgen beschäftigt:
Orte des Schönen, Phänomenologische Annäherungen, hrsg. von Reinhold Esterbauer
Auf 576 Seiten sind in ihr die verschiedensten Beiträge zur Kunst, Musik, Religion und Wissenschaft versammelt, die auf vielfältigste Weise das Phänomen des Schönen problematisieren. So schreibt Martin Weiß, Jg. 1973, z. B. über:
Der Stoß der Kunst und die Stimmung der Angst. Einige Bemerkungen zur Rolle der Befindlichkeit in Heideggers Kunstauffassung (171 - 191).
Die Beschäftigung mit der Schönheit
Festschriften sind ein Fundus von hochkarätigen und eigenwilligen denkerischen Ansätzen. So möchte ich auf eine Festschrift "Für Günther Pöltner zum 60. Geburtstag" hinweisen, die (Würzburg) 2003 erschienen ist und sich u. a. mit Fragen des Schönen und der Ästhetik in ihren Beiträgen beschäftigt:
Orte des Schönen, Phänomenologische Annäherungen, hrsg. von Reinhold Esterbauer
Auf 576 Seiten sind in ihr die verschiedensten Beiträge zur Kunst, Musik, Religion und Wissenschaft versammelt, die auf vielfältigste Weise das Phänomen des Schönen problematisieren. So schreibt Martin Weiß, Jg. 1973, z. B. über:
Der Stoß der Kunst und die Stimmung der Angst. Einige Bemerkungen zur Rolle der Befindlichkeit in Heideggers Kunstauffassung (171 - 191).
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Freitag, 1. April 2011
Schönheit zwei
rabe500, 17:50h
Max Slevogt, Weinlaube 1917, 61 x 50cm
Immer wieder kommt es vor, dass die Kunst neue Weisen der Schönheit entdeckt. Ja, man darf dann auch von Genuß sprechen und sich an der Lebendigkeit des Farbauftrags und den Lichtimpressionen freuen.
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Freitag, 23. Januar 2009
Was ist Schönheit?
rabe500, 07:32h
Antwort: Der zweite Satz von Beethovens 3. Klavierkonzert.
Was ist Schönheit?
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Montag, 1. Dezember 2008
Schönheit, Erkenntnis, Glück
rabe500, 14:46h
"Was darf man, soll man denn loben? Das "an sich Schöne"? – Das klingt nach "Dinge an sich", welche bei Kant und auch bei Nietzsche (in Nr. 539) unerkennbar sind. – An sich ist nur das Erkennen selbst schön, ist entzückend. Die Dinge werden dadurch auf Dauer schön gemacht – für den, der "oft und viel" Erkennen betreibt oder mit den Dingen verkehrt (wie in Nr. 539).
Dass die schöne Erkenntnis auch die hässlichsten Erkenntnisobjekte schön macht, hat natürlich nichts mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis zu tun. Der Dreck, die Krankheit (BSE, HIV usw.) wird nicht dadurch schön, dass man sie glücklich erkannt hat. (Das unerkannte Plutonium im abgereicherten Uran des Explosionsstaubes ist nicht schöner als das erkannte.) Aber die schöne Liebe macht schön: legt sich auf und in den Anderen!
Nur als ästhetisches Phänomen ist die Welt gerechtfertigt, hatte Nietzsche früher geschrieben. Jetzt ist sie es als Erkenntnisobjekt! Denn das Erkennen macht die Welt schön (schön "sonnig"!). Weil nämlich das Erkennen an sich schön ist – als Glück des Entdeckens oder, wie in Nr. 468, des Ausspähens der schönen, bösen Menschen, die als Landschaft zu genießen sind! Deshalb also ist die Welt schön: Sie ist schön und sonnig, weil es in ihr diese auszuspähenden Dinge / Menschen gibt. Und des weiteren ist sie schön wegen des glücklichen (Gedanken-)Verkehrs mit ihnen. – Früher gab es für Nietzsche (und gibt es heute für die Menschen, siehe Beginn von Nr. 550 immer noch) nur "Verehrung und Glücksgefühl für die Werke der Verstellung und Einbildung, also den Schein. Es gab das Glück nur beim Verlassen der Wirklichkeit – in der Kunst (Wagners), der apollinischen Verklärung. Jetzt (nach Abkehr von der Kunst bzw. Wagner hin zur sogen. Wissenschaft) geht Nietzsche (er möchte es zumindest) ins wirkliche Leben, er geht unter die Menschen, um sie zu erkennen, ihre Schönheit zum Blühen zu bringen. Jetzt also soll es das Glück beim Eindringen in die Wirklichkeit sein, welches die Welt rechtfertigt, – das Glück der Liebe natürlich. Zumindest in Gedanken!"
Zit. Prof Dr. Günter Schulte
http://www.guenter-schulte.de/materialien/morgenroete/mr_index.html#Anfang
Schönheit, Erkenntnis, Glück
Dass die schöne Erkenntnis auch die hässlichsten Erkenntnisobjekte schön macht, hat natürlich nichts mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis zu tun. Der Dreck, die Krankheit (BSE, HIV usw.) wird nicht dadurch schön, dass man sie glücklich erkannt hat. (Das unerkannte Plutonium im abgereicherten Uran des Explosionsstaubes ist nicht schöner als das erkannte.) Aber die schöne Liebe macht schön: legt sich auf und in den Anderen!
Nur als ästhetisches Phänomen ist die Welt gerechtfertigt, hatte Nietzsche früher geschrieben. Jetzt ist sie es als Erkenntnisobjekt! Denn das Erkennen macht die Welt schön (schön "sonnig"!). Weil nämlich das Erkennen an sich schön ist – als Glück des Entdeckens oder, wie in Nr. 468, des Ausspähens der schönen, bösen Menschen, die als Landschaft zu genießen sind! Deshalb also ist die Welt schön: Sie ist schön und sonnig, weil es in ihr diese auszuspähenden Dinge / Menschen gibt. Und des weiteren ist sie schön wegen des glücklichen (Gedanken-)Verkehrs mit ihnen. – Früher gab es für Nietzsche (und gibt es heute für die Menschen, siehe Beginn von Nr. 550 immer noch) nur "Verehrung und Glücksgefühl für die Werke der Verstellung und Einbildung, also den Schein. Es gab das Glück nur beim Verlassen der Wirklichkeit – in der Kunst (Wagners), der apollinischen Verklärung. Jetzt (nach Abkehr von der Kunst bzw. Wagner hin zur sogen. Wissenschaft) geht Nietzsche (er möchte es zumindest) ins wirkliche Leben, er geht unter die Menschen, um sie zu erkennen, ihre Schönheit zum Blühen zu bringen. Jetzt also soll es das Glück beim Eindringen in die Wirklichkeit sein, welches die Welt rechtfertigt, – das Glück der Liebe natürlich. Zumindest in Gedanken!"
Zit. Prof Dr. Günter Schulte
http://www.guenter-schulte.de/materialien/morgenroete/mr_index.html#Anfang
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