Freitag, 4. März 2011
Schaffende
rabe500, 21:31h
Sind Schaffende einsam? Wenn sie wirklich Neues schaffen, treffen sie wie selbstverständlich auf diejenigen, die dem Altbewährtem anhängen. Nur. Das Altbewährte kann sich maskieren und selbst als das Neuste ausgeben.
Schaffende sind einsam. Sie gehen einen unbekannten Weg. Die Masse, die sich im Gestrigen suhlt, hat nur Verachtung und Dreckschleudern zu Hilfe.
Insofern ist jeder Künstler, der diesen Titel verdient, ein einsamer Held, der die Gesellschaft letztendlich doch bewegt.
Widerstand ist zwecklos.
Schaffende
Schaffende sind einsam. Sie gehen einen unbekannten Weg. Die Masse, die sich im Gestrigen suhlt, hat nur Verachtung und Dreckschleudern zu Hilfe.
Insofern ist jeder Künstler, der diesen Titel verdient, ein einsamer Held, der die Gesellschaft letztendlich doch bewegt.
Widerstand ist zwecklos.
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dthamm,
Freitag, 4. März 2011, 23:21
Setzt man die Kunst als universelle Sprache ein, muss es zu einer friedvollen Verständigung unter den Menschen kommen.
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mark793,
Samstag, 5. März 2011, 22:19
Eine kühne These,
die ziemlich toll klingt, aber einer genaueren Betrachtung kaum standhalten dürfte.
Ich denke nicht, dass die schönen Höhlenbilder Steinzeitmenschen davon abgehalten haben, sich gegenseitig die Keulen und Steinbeile auf den Kopf zu hauen. Man hat schon innerhalb einen Kulturkreises oder einer Gesellschaft Mühe, zwei Personen zu finden, die ein Kunstwerk auf die exakt gleiche Weise deuten, von daher wüßte ich nicht, was die Kunst zur Universalsprache qualifizieren sollte. Die Natur des Menschen ist nun einmal nicht ausschließlich friedlich, sondern auch von individuellen und gruppenbasierten Egoismen und Bedürfnissen nach Abgrenzung geprägt, und Beispiele aus der Geschichte, wo Kunst daran irgendetwas zu ändern vermochte, sind rar gesät.
Also wie sollte das vonstatten gehen, und was müsste das für Kunst sein?
Ich denke nicht, dass die schönen Höhlenbilder Steinzeitmenschen davon abgehalten haben, sich gegenseitig die Keulen und Steinbeile auf den Kopf zu hauen. Man hat schon innerhalb einen Kulturkreises oder einer Gesellschaft Mühe, zwei Personen zu finden, die ein Kunstwerk auf die exakt gleiche Weise deuten, von daher wüßte ich nicht, was die Kunst zur Universalsprache qualifizieren sollte. Die Natur des Menschen ist nun einmal nicht ausschließlich friedlich, sondern auch von individuellen und gruppenbasierten Egoismen und Bedürfnissen nach Abgrenzung geprägt, und Beispiele aus der Geschichte, wo Kunst daran irgendetwas zu ändern vermochte, sind rar gesät.
Also wie sollte das vonstatten gehen, und was müsste das für Kunst sein?
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dthamm,
Sonntag, 6. März 2011, 10:22
Erst denken, dann lenken
Aristoteles sagte schon vor 2500 Jahren,
„bildhaftes Sprechen,“
als Herzstück der Kommunikation voraus.
Metapher = Übertragung
Zitat:
Es ist sehr wichtig zu wissen, dass ein Sprechen in Bildern hilfreich ist, um das auszudrücken, was sich sonst nicht in Worte fassen lässt. Das Sprechen in Metaphern ist die bildhafte, rechtshirnige Sprache, die Raum für Zukünftiges eröffnet.
Ohne diese Möglichkeiten würde es uns oft sehr schwer fallen, unserem Gegenüber die eigenen Vorstellungen plausibel zu machen.
Zitat Ende:
Die Vergangenheit bildlich betrachten, mit der Gegenwart vergleichen und das Resultat zukünftig anwenden.
„bildhaftes Sprechen,“
als Herzstück der Kommunikation voraus.
Metapher = Übertragung
Zitat:
Es ist sehr wichtig zu wissen, dass ein Sprechen in Bildern hilfreich ist, um das auszudrücken, was sich sonst nicht in Worte fassen lässt. Das Sprechen in Metaphern ist die bildhafte, rechtshirnige Sprache, die Raum für Zukünftiges eröffnet.
Ohne diese Möglichkeiten würde es uns oft sehr schwer fallen, unserem Gegenüber die eigenen Vorstellungen plausibel zu machen.
Zitat Ende:
Die Vergangenheit bildlich betrachten, mit der Gegenwart vergleichen und das Resultat zukünftig anwenden.
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mark793,
Sonntag, 6. März 2011, 11:34
Aha,
da sehe ich den Weg zum Weltfrieden ja ganz klar vorgezeichnet, bildlich gesprochen. Lasst uns also mehr in Metaphern, Metonymien und sonstwie durch die Blume sprechen und alles wird gut.
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dthamm,
Sonntag, 6. März 2011, 11:46
@mark793
Durch die Blume sprechen.
Ja, genau!
Löwenmaul (Antirrhinum): Du bringst meine guten Vorsätze ins Wanken!
Ja, genau!
Löwenmaul (Antirrhinum): Du bringst meine guten Vorsätze ins Wanken!
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pito,
Dienstag, 8. März 2011, 21:41
Metaphern, das Sprechen in Bildern - ist eine Sprache, die gelernt sein will, wie jede andere. Universell selbsterklärend ist sie nicht.
"Durch die Blume sprechen" ... ähm, dieses Bild bedeutet, dass man sich beim Sprechen eine Blume vor den Mund hält.
Wenn irgendetwas als universelle Sprache gelten könnte, dann vielleicht die menschliche Mimik. Lächeln, lachen, weinen, das wird doch wirklich überall auf der Welt verstanden.
"Durch die Blume sprechen" ... ähm, dieses Bild bedeutet, dass man sich beim Sprechen eine Blume vor den Mund hält.
Wenn irgendetwas als universelle Sprache gelten könnte, dann vielleicht die menschliche Mimik. Lächeln, lachen, weinen, das wird doch wirklich überall auf der Welt verstanden.
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kg01,
Samstag, 5. März 2011, 22:09
Schaffende
einsam
einsam bewegen
Was wäre, wenn du auf einmal nicht mehr einsam wärest?
Würdest Du dann, wie selbstverständlich, die Einsamkeit suchen?
Jau.
Widerstand ist zwecklos.
... nicht nur Schaffende sind einsam, auch Wegschaffende
Das Gejaule ist mannigfach.
einsam bewegen
Was wäre, wenn du auf einmal nicht mehr einsam wärest?
Würdest Du dann, wie selbstverständlich, die Einsamkeit suchen?
Jau.
Widerstand ist zwecklos.
... nicht nur Schaffende sind einsam, auch Wegschaffende
Das Gejaule ist mannigfach.
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