Freitag, 4. März 2011
Zur Sache Martin Heidegger 3: "wahnhafte Illusionen"
rabe500, 14:45h
Otto Pöggeler, einst Bochum (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_P%C3%B6ggeler ), schrieb 1992 in der Einleitung zu seinem Buch "Neue Wege mit Heidegger" (München 1992, 11):
"Mag die politische Situation von 1933 auch noch viel an Unentschiedenheit und Offenheit gehabt haben, so kann man doch das Urteil nicht zurückhalten, daß es wahnhafte Illusionen waren, die Heidegger mit dem angeblichen "Aufbruch" verband. Als er sich auf seine philosophische Arbeit zurückgeworfen sah, schrieb Heidegger in den Jahren 1936 - 1938 sein zweites Hauptwerk, die "Beiträge zur Philosophie". Er hat selbst seinen engsten Schülern gegenüber von dieser Arbeit nicht gesprochen; zweifellos konnte er damals nicht an eine Veröffentlichung denken, wurde doch z. B. die herrschende Ideologie - der Rassenwahn - als "reiner Blödsinn" (Beiträge 163) abgetan."
Zur Sache Martin Heidegger 3: "wahnhafte Illusionen"
"Mag die politische Situation von 1933 auch noch viel an Unentschiedenheit und Offenheit gehabt haben, so kann man doch das Urteil nicht zurückhalten, daß es wahnhafte Illusionen waren, die Heidegger mit dem angeblichen "Aufbruch" verband. Als er sich auf seine philosophische Arbeit zurückgeworfen sah, schrieb Heidegger in den Jahren 1936 - 1938 sein zweites Hauptwerk, die "Beiträge zur Philosophie". Er hat selbst seinen engsten Schülern gegenüber von dieser Arbeit nicht gesprochen; zweifellos konnte er damals nicht an eine Veröffentlichung denken, wurde doch z. B. die herrschende Ideologie - der Rassenwahn - als "reiner Blödsinn" (Beiträge 163) abgetan."
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