Sonntag, 13. September 2009
Amaryllis - ein Mysterium
Anton Schnack schreibt (Mädchenmedaillons, 1946, 19):
"Dein Haar ist veralteter Samt vielleicht, Amaryllis, deine Stirne ist einsam und aus gelbem Bein. Deine Wimpern sind wie ein niederhängender, flüchtiger Schatten. Dein Auge ist in die Nacht gerichtet, dein schwermütiges, traumgenährtes Auge, aber in der Tiefe ist alles an ihm schmerzliches Wissen und grundloses Dunkel."
Amaryllis - ein Mysterium

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