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Donnerstag, 28. Mai 2009
Jean-Jacques Rousseau über die "Aufklärer"
rabe500, 02:13h
seiner Zeit (Diderot, D' Alembert,...):
Ixh verkehrte damals mit modernen Philosophen, die denen alten Typs kaum noch glichen. Statt meine Zweifel zu beheben und meinem dauernden Schwanken und Zaudern abzuhelfen, erschütterten sie jegliche Gewißheit in mir, und zwar gerade dort, wo ich diese am meisten brauchte. Diese eifrigen Missionare des Atheismus waren äußerst rechthaberisch und dogmatisch; sie ertrugen nicht ohne Zorn, dass man über irgendwas anders zu denken wagte als sie. Ich habe ihnen oft widersprochen, meinen Standpunkt aber nur schwach verteidigt, denn erstens hasse ich Streit, zweitens fehlt mir das rechte Talent, ihn zu führen...
(J.-J. Rousseau, Träumereien eines einsamen Spaziergängers, Dritter Spaziergang, Reclam 41/ 42)
Jean-Jacques Rousseau über die "Aufklärer"
Ixh verkehrte damals mit modernen Philosophen, die denen alten Typs kaum noch glichen. Statt meine Zweifel zu beheben und meinem dauernden Schwanken und Zaudern abzuhelfen, erschütterten sie jegliche Gewißheit in mir, und zwar gerade dort, wo ich diese am meisten brauchte. Diese eifrigen Missionare des Atheismus waren äußerst rechthaberisch und dogmatisch; sie ertrugen nicht ohne Zorn, dass man über irgendwas anders zu denken wagte als sie. Ich habe ihnen oft widersprochen, meinen Standpunkt aber nur schwach verteidigt, denn erstens hasse ich Streit, zweitens fehlt mir das rechte Talent, ihn zu führen...
(J.-J. Rousseau, Träumereien eines einsamen Spaziergängers, Dritter Spaziergang, Reclam 41/ 42)
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Dienstag, 26. Mai 2009
Mit zunehmender Freude,
rabe500, 00:28h
Genugtuung und Gewinn lese ich Jean-Jacques Rousseau. Sein Alterswerk Träumereien eines einsamen Spaziergängers beginnen mit den scheinbar traurigen Worten:
So bin ich nun allein auf dieser Welt, habe keinen Bruder mehr, keinen Nächsten, keinen Freund, keine Gesellschaft außer mir selber. Die Menschen haben denjenigen, der unter ihnen der geselligste und warmherzigste war, einmütig aus ihrer Mitte verbannt...
Mit zunehmender Freude,
So bin ich nun allein auf dieser Welt, habe keinen Bruder mehr, keinen Nächsten, keinen Freund, keine Gesellschaft außer mir selber. Die Menschen haben denjenigen, der unter ihnen der geselligste und warmherzigste war, einmütig aus ihrer Mitte verbannt...
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Montag, 25. Mai 2009
Kunst und Korruption -
rabe500, 00:23h
ein nahezu unerschöpfliches Thema heutzutage. Wer Gründe sucht, warum der offizielle Kunstbetrieb dumm und kaputt ist, hier findet er sie.
Kunst und Korruption -
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Jürgen Kramer: Die Schaukel,
rabe500, 14:09h
80 x 100cm, Öl. a. Lwd. 5.2009

Jürgen Kramer: Die Schaukel,

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Sonntag, 24. Mai 2009
Jürgen Kramer: Am See,
rabe500, 00:21h
Öl a. Lwd., 80 x 100cm, 5/ 2009

Jürgen Kramer: Am See,

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An diesem Tag
rabe500, 09:52h
ist alles offen. Macht 'was draus.
An diesem Tag
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Freitag, 22. Mai 2009
Therapeutische Maßnahme
rabe500, 14:39h
Wahllos "Warten auf Godot" aufschlagen und lesen:
Estragon: Wohin gehen wir?
Wladimir: Nicht weit.
Estragon: Doch, doch, laß uns weit weggehen von hier!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
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Therapeutische Maßnahme
Estragon: Wohin gehen wir?
Wladimir: Nicht weit.
Estragon: Doch, doch, laß uns weit weggehen von hier!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
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Mir
rabe500, 14:20h
ist heute Mittag so überdrüssig. Aussen hat die Dummheit schon lange das Ruder in der Hand. Die Denkfaulheit ist umfassend und oft dient die "Kunst" als Auffangbecken zur Zerstreung und bloßem "Erleben". Der Politzirkus tut sein übriges. Man sollte sich stärker separieren und im einsamen Zimmer seine Perlen putzen. Müde.
Mir
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kramer@zweitseele.de