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Sonntag, 10. Mai 2009
Jürgen Kramer: "Griechisch", 1. Fassung
rabe500, 00:37h
5-2009. 70 x 50cm

Jürgen Kramer: "Griechisch", 1. Fassung

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... im Wasserglas!
rabe500, 00:34h
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Donnerstag, 7. Mai 2009
Alle Zeichen stehen auf Sturm!
rabe500, 17:27h
Alle Zeichen stehen auf Sturm!
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Mittwoch, 6. Mai 2009
Rangsdorfer Manifest
rabe500, 05:25h
Rangsdorfer Manifest
Die Sonne verdunkelt sich.
In einem solchen Universum der lädierten, ins Ableben gestylten Seele, ist diese lediglich noch Teil einer Kultur des menschlichen Defizits. Die Kunst ist kaputt, die moderne Seele gleichermassen.
Ein Sektor, der den Menschen zu bauen einst zur Aufgabe erkannte, verkommt zum buntblöden Nihilismus. Solche Kultur, vom Größenwahn der Technik und verproletarisierten Massenmedien in ihren Grundfesten verunstaltet, gerät zum Synonym debiler Konsumsüchte. Sucht und Geld sind Fundament eines menschenfeindlichen Kosmos degenerierten Fortschritts geworden. Eine europäische Zivilisation unter solchen Konditionen nähert sich im Laufschritt ihrem Untergang. Am Ende intoniert das Bildnerische unter der Fuchtel neodadaistischen Krimskrams gegenwärtig höchstens noch sein Requiem des Niedergangs. Alles in allem: Leben hat den Börsengang nicht überlebt.
Das Schlimmste zeichnet sich in aller Drastik ab: konventionelle Alternativen, zwischen Restauration und Revolution konzipiert, agieren neuerdings als brisanteste Stichwortgeber einer Kultur der gelebten Hölle, ohne dass Zeitgenossenschaft noch die Sensibilität besässe, dies zu empfinden.
Ein amerikanisierter Westen als Garant der neuen Barbarei . ein islamischer Orient als deren Vollstrecker - verunstalten das einstige Europa des Geistes in einen kolonialen Albtraum materialistischer Seelenlosigkeit. In dieser perversen Akrobatik des Untergangs brennt die Frage nach den Chancen spirituellen Überlebens.
Dieser zum Irrstern verkommene menschenfeindliche Planet des Geistes bedarf der Läuterung durch eine Katharsis im Resthumanen. Nur noch ein radikaler Paradigmenwechsel im Kulturell-Künstlerischen kann rettende Chance sein. Ein verwandelter Mensch, jenseits der Ruinen modernen Seelendesigns, die künstlerisch neugeformte Heimat findend, ist Aufgabe der Gegenwart. Die sich abzeichnende menschliche Apokalypse mittels einer zurückgekehrten gereinigten Kunst und Kultur abzuwenden und daran zu arbeiten tut Not, denn die Dramatik der Degeneration irdischen Lebens in dieser Un-Welt ist umfassend.
Die Kunst kann noch intervenieren, wenn sich in ihr eine neue Besinnung und Verinnerlichung vollzieht. Aber um blosses Überleben geht es dabei schon lange nicht mehr: Das Ganze steht auf dem Spiel.
Rangsdorf / Berlin, 1. Mai 2009
Jürgen Kramer
Rangsdorfer Manifest
Die Sonne verdunkelt sich.
In einem solchen Universum der lädierten, ins Ableben gestylten Seele, ist diese lediglich noch Teil einer Kultur des menschlichen Defizits. Die Kunst ist kaputt, die moderne Seele gleichermassen.
Ein Sektor, der den Menschen zu bauen einst zur Aufgabe erkannte, verkommt zum buntblöden Nihilismus. Solche Kultur, vom Größenwahn der Technik und verproletarisierten Massenmedien in ihren Grundfesten verunstaltet, gerät zum Synonym debiler Konsumsüchte. Sucht und Geld sind Fundament eines menschenfeindlichen Kosmos degenerierten Fortschritts geworden. Eine europäische Zivilisation unter solchen Konditionen nähert sich im Laufschritt ihrem Untergang. Am Ende intoniert das Bildnerische unter der Fuchtel neodadaistischen Krimskrams gegenwärtig höchstens noch sein Requiem des Niedergangs. Alles in allem: Leben hat den Börsengang nicht überlebt.
Das Schlimmste zeichnet sich in aller Drastik ab: konventionelle Alternativen, zwischen Restauration und Revolution konzipiert, agieren neuerdings als brisanteste Stichwortgeber einer Kultur der gelebten Hölle, ohne dass Zeitgenossenschaft noch die Sensibilität besässe, dies zu empfinden.
Ein amerikanisierter Westen als Garant der neuen Barbarei . ein islamischer Orient als deren Vollstrecker - verunstalten das einstige Europa des Geistes in einen kolonialen Albtraum materialistischer Seelenlosigkeit. In dieser perversen Akrobatik des Untergangs brennt die Frage nach den Chancen spirituellen Überlebens.
Dieser zum Irrstern verkommene menschenfeindliche Planet des Geistes bedarf der Läuterung durch eine Katharsis im Resthumanen. Nur noch ein radikaler Paradigmenwechsel im Kulturell-Künstlerischen kann rettende Chance sein. Ein verwandelter Mensch, jenseits der Ruinen modernen Seelendesigns, die künstlerisch neugeformte Heimat findend, ist Aufgabe der Gegenwart. Die sich abzeichnende menschliche Apokalypse mittels einer zurückgekehrten gereinigten Kunst und Kultur abzuwenden und daran zu arbeiten tut Not, denn die Dramatik der Degeneration irdischen Lebens in dieser Un-Welt ist umfassend.
Die Kunst kann noch intervenieren, wenn sich in ihr eine neue Besinnung und Verinnerlichung vollzieht. Aber um blosses Überleben geht es dabei schon lange nicht mehr: Das Ganze steht auf dem Spiel.
Rangsdorf / Berlin, 1. Mai 2009
Jürgen Kramer
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Sonntag, 26. April 2009
Art returns: Kunst und Krise.
rabe500, 20:03h
Die FAZ fragt an diesem Wochenende in ihrer Beilage "Bilder und Zeiten", wie sich die Wirtschaftskrise auf die Kunstgalerien, ihre Betreiber und Mitarbeiter, auf Künstler und Kunden derzeit auswirkt.
"Wie man sich in der Blütezeit gegenseitig zu Hochleistungen antrieb, so zieht man sich jetzt hinunter. Andererseits lüftet die Wirtschaftskrise die Sache durch. Und die Akteure finden sich auf dem Boden der Tatsachen wieder, wenn auch ungewollt, und beginnen zu reflektieren", schreibt Swantje Karich in der FAZ.
Nachdenken beginnt wieder In zu sein. Daher ist die Krise eine Chance für die Kunst insgesamt. Art returns.
Der Wuppertaler Sammler Boros sagt: "Die Banker, die in den letzten zwei Jahren eingestiegen sind, verabschieden sich mit einem Kater aus dem Kunstmarkt." Und: "Die Künstler werden umdenken, kleinere Formate werden kommen." Wie dem auch sei: als Chance des Kunstbetriebes in der Krise zeichnet sich ab (von Vielen allerdings nur unter der Hand zugegeben): Qualität ist wieder gefragt.
Und: "Vielleicht gelingt Sinngebung nur, wenn das Netzwerk des Kunstmarkts - die Galeristen, die Mitarbeiter, die Sammler, die Künstler, die Auktionshäuser und auch die Kritiker, die ihre Interessenkonflikte in Boomzeiten wegfeierten - wieder als die eigentliche Arbeitsgrundlage begriffen wird und alle Beteiligten beweglich, aufmerksam und neugierig bleiben" (FAZ).
Art returns: Kunst und Krise.
"Wie man sich in der Blütezeit gegenseitig zu Hochleistungen antrieb, so zieht man sich jetzt hinunter. Andererseits lüftet die Wirtschaftskrise die Sache durch. Und die Akteure finden sich auf dem Boden der Tatsachen wieder, wenn auch ungewollt, und beginnen zu reflektieren", schreibt Swantje Karich in der FAZ.
Nachdenken beginnt wieder In zu sein. Daher ist die Krise eine Chance für die Kunst insgesamt. Art returns.
Der Wuppertaler Sammler Boros sagt: "Die Banker, die in den letzten zwei Jahren eingestiegen sind, verabschieden sich mit einem Kater aus dem Kunstmarkt." Und: "Die Künstler werden umdenken, kleinere Formate werden kommen." Wie dem auch sei: als Chance des Kunstbetriebes in der Krise zeichnet sich ab (von Vielen allerdings nur unter der Hand zugegeben): Qualität ist wieder gefragt.
Und: "Vielleicht gelingt Sinngebung nur, wenn das Netzwerk des Kunstmarkts - die Galeristen, die Mitarbeiter, die Sammler, die Künstler, die Auktionshäuser und auch die Kritiker, die ihre Interessenkonflikte in Boomzeiten wegfeierten - wieder als die eigentliche Arbeitsgrundlage begriffen wird und alle Beteiligten beweglich, aufmerksam und neugierig bleiben" (FAZ).
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Samstag, 25. April 2009
Jürgen Kramer: Intensivstation
rabe500, 21:06h
4 / 2009, 70 x 90cm, Öl a. Lwd.

Jürgen Kramer: Intensivstation

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Persönlich
rabe500, 03:55h
Aus familiären Gründen poste ich hier im Augenblick nur sporadisch. Im Mai wird's wieder reichhaltiger.
Persönlich
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kramer@zweitseele.de