Samstag, 21. Februar 2009
Jürgen Kramer: Unveröffentlichte Bilder 7
"Ohne Titel oder Warum ist überhaupt etwas...", ca. 60 x 60cm, Öl usw., 2003

Jürgen Kramer: Unveröffentlichte Bilder 7

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Witold Wojtkiewicz (1879 - 1909)
Ich liebe diesen polnischen Maler. Z.B. "Frühlingshauch" 1905


(b Warsaw, 29 Dec 1879; d Warsaw, 14 June 1909). Polish painter. His unsystematic training began in 1898 at the Warsaw Drawing School and continued at the Academy of Fine Arts in Krak?w (1903-6). He anticipated Polish Expressionism and was one of the most intriguing and inventive artists of the period. An ironic sense and the grotesque motifs in his works bear a similarity to James Ensor's art. The roots of Wojtkiewicz's art, however, are local. He admired the modernist paintings of Stanislaw Wyspianski and Jacek Malczewski, and he held aesthetic ideas similar to those of the Romantic poet and painter Cyprian Kamil Norwid (1821-83) and of Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) and Edward Abramowski, the authors of Expressionist manifestos. He began his short career as an illustrator and postcard designer. His first known work, a watercolour entitled Spring Is Approaching (1900; Warsaw, N. Mus.), already shows tragic irony, depicting dead birds on snow-covered ground. After 1905 he exhibited with the 'Group of Five', also known as 'Norwid's Group'. During their exhibition at the Galerie Schulte in Berlin (1907) Wojtkiewicz's 'strange harmony of tones, painful fantasy of drawing, pathetic and moving game of colours' caught the eye of Andr? Gide, who invited him to Paris and organized his one-man show at the Galerie Druet. Wojtkiewicz's later works (series entitled Monomanias, Circuses and Ceremonies) include oil and distemper paintings, watercolours, drawings and lithographs that explore the world of madness (e.g. Circus of Madmen, 1906) and the melancholic poetry of fairy tales (e.g. the Rape of a Princess, 1908; both Warsaw, N. Mus.).
Witold Wojtkiewicz (1879 - 1909)

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Freitag, 20. Februar 2009
Gott ist tot?
"Offenkundig, unübersehbar tritt in diesem Jahrhundert trotz aller gegenteiligen Beteuerungen zu Tage, daß die europäische Menschheit sich anschickt, ohne Gott zu leben, dass sie Gott de facto nicht mehr braucht, sondern die Welt selbst in die Hand nimmt. Sie hat Gott nötig gehabt; sie meint, ihn nun nicht mehr nötig zu haben: "Wir haben ihn getötet - ihr und ich! wir alle sind seine Mörder!" - so nennt das der "tolle Mensch". Was er, was Nietzsche seiner Generation - mindestens ihr - voraushat, ist, dass er mit ungeheurer Schärfe die Konsequenzen dieses Gottesmordes übersieht: den Zusammenbruch aller Werte nämlich, die letztlich ihren Haftpunkt im Begriff "Gott" gehabt haben:
"Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten?" Und in der nächsten Frage dann begegnet jenes Stichwort, das mit Nietzsches Namen seither unlöslich verbunden bleiben wird: "Irren wir nicht durch ein unendliches Nichts?" - das "Nichts", das die Menschen des folgenden zwanzigsten Jahrhunderts verschlingen wird; Friedrich Nietzsche wird der große Diagnostiker, ja der Prophet des Nihilismus.
Freilich einer der Angst hat. "Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unsern Messern verblutet - wer wischt das Blut von uns ab? Mit welchem Wasser können wir uns reinigen? Welche Sühnefeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns?" Der Nihilismus ist keine Lebensform, für Nietzsche jedenfalls nicht, und all seine Philosophie seither, seine Visionen, seine Predigt, seine Verkündigung ist nichts weiter als der Versuch, den in seinem Konsequenzen durchschauten Nihilismus aus eigener Kraft zu überwinden - ob nun Stichwort "Übermensch" heißen mag, "amor fati" oder "Ewige Wiederkunft"."
Hermann-Peter Eberlein, Flamme bin ich sicherlich! Friedrich Nietzsche, Franz Overbeck und ihre Freunde. Köln 1999, 274
Gott ist tot?

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Donnerstag, 19. Februar 2009
The Macclesfield Psalter,
J. K. Studien in Wasserfarbe





The Macclesfield Psalter,

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Jürgen Kramer: Ohne Titel 2-2009,
Diptychon, Öl. a. Lwd., 40 x 60cm

Jürgen Kramer: Ohne Titel 2-2009,

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Sonntag, 15. Februar 2009
Jürgen Kramer: "Im Sturm",
Öl. a. Lwd. ca. 130 x 100cm, 15.2.2009

Jürgen Kramer: "Im Sturm",

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kramer@zweitseele.de