Sonntag, 30. Januar 2011
Jürgen Kramer: "Kleine Se(h)ligkeiten", Öl usw., 80 x 60cm, 1990
Zum allgemeinen Amusement

Jürgen Kramer: "Kleine Se(h)ligkeiten", Öl usw., 80 x 60cm, 1990

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Willi Baumeister: "Das Unbekannte in der Kunst" (1947) - Kampfschrift der abstrahierenden Kunst
"Willi Baumeister erklärte, verblüffend naiv und doch typisch für diese Moderne: „Es
gibt keine guten konservativen Richtungen in der Kunst, sondern nur fortschrittliche:
Der Mensch und der Künstler ist gleich einem Radfahrer. Wenn er anhält, fällt er um."
Die linearen Fortschrittsdenker glaubten wirklich, daß man nur auf dem eingeschlage-
nen Weg fortfahren, daß man unmöglich aussteigen, umsteigen oder einen Abstecher in
die Geschichte unternehmen könne. Man kann das natürlich sehr wohl. Der rigorose
Modernismus will es nur systematisch nicht wahrhaben.

8. Postmodern konturierte Moderne

Wenn wir die Moderne heute so scharf sehen - in der Einseitigkeit ihres technokrati-
schen Fortschrittsdenkens, im Rigorismus und Monopolismus ihrer funktionalen Dok-
trin, in ihrem Widerspruch von Dekret und Praxis -, so verdanken wir das dem Abstand,
den die Postmoderne gebracht hat. ..."

(Wolfgang Welsch: Unsere postmoderne Moderne, Weinheim 1991,101)
Willi Baumeister: "Das Unbekannte in der Kunst" (1947) - Kampfschrift der abstrahierenden Kunst

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